Kandidatencheck kam bei Jugendeinrichtungen & Kandidaten sehr gut an

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Bei der Bürgermeisterwahl am kommenden Sonntag dürfen erstmals auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen. Das war der Grund, warum der Jugendring e.V., die Stadtjugendpflege und die Streetworker der Stadt Fürstenwalde das Projekt „Bürgermeister zu mieten“ im Vorfeld der Wahl ins Leben gerufen haben. Vom 3. Januar bis zum 9. Februar erklärten sich alle drei Bürgermeisterkandidaten bereit, mindestens acht Stunden ihrer Wahlkampfzeit mit Kindern und Jugendlichen zu verbringen und sich ihren Fragen zu stellen.

Die Kinder und Jugendlichen hatten die Chance, sich eine eigene Meinung zu bilden und die Kandidaten mit den Wünschen und Bedürfnissen von Jugendlichen vertraut zu machen. „Denn“, so Stadtjugendpflegerin Elfi Hirsch, „in acht Jahren sind auch die jetzt 14-Jährigen erwachsen und können wählen“.

Alle drei Kandidaten verbrachten weit mehr als die vereinbarten acht Stunden mit Kindern und Jugendlichen in insgesamt 13 Sportvereinen, Schulen, Horten, in Jugendclubs und Freizeiteinrichtungen. Es wurde getanzt, gebastelt und gemeinsam gekocht, diskutiert in Unterrichtsstunden an der Korczak-Schule, während der politischen Tage am Bernhardinum, beim Bowling mit Jugendgruppen, während eines Stadtspaziergangs aus Sicht der Streetworker, bei der Talenteshow der Juri-Gagarin-Oberschule oder während eines Projekttages an der Sigmund-Jähn-Grundschule. „Einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und live zu erleben, mit wie viel Engagement Ehrenamtler und bezahlte Kräfte ihre Aufgaben im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung erfüllen, war beeindruckend“, resümierte Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst. Das Treffen mit den Kandidaten wurde in den Einrichtungen vor- und auch nachbereitet. Auf der Webseite www.kandidaten-befragung.de konnten die Jugendlichen auch nochmal schriftlich ihre Fragen formulieren.

Alle drei Kandidaten treffen am Donnerstag, den 22. Februar, um 19 Uhr noch einmal zu einem Wahlforum im Parkclub aufeinander und stellen sich dort weiteren Fragen der Erstwähler. Alle Jugendlichen sind eingeladen, alle drei Kandidaten kennenzulernen und sich ihre eigene Meinung zu bilden.

 

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