Gute Deutschkenntnisse sind für den Schulerfolg unerlässlich. Wenn Kinder noch nicht gut genug Deutsch sprechen, müssen sie besondere Förderung erhalten. Darum ist es richtig, das letzte Kita-Jahr zu einem verpflichtenden Vorschuljahr weiterzuentwickeln. Das fordert die CDU Brandenburg übrigens schon seit einiger Zeit, und diese Forderung ist Teil unseres Regierungsprogramms. Gerade für zugewanderte Kinder ist die Sprachförderung in der Kita eine sinnvolle Fördermaßnahme. Damit Integration gelingt, braucht man immer beides: fördern und fordern. Darum finde ich, wir können durchaus einfordern, Förderangebote auch wahrzunehmen. Von einem Vorschuljahr mit verbindlichen Bildungsinhalten profitieren aber nicht nur zugewanderte Kinder, davon können alle Kinder profitieren. Grundschullehrer klagen seit langem, dass die Kinder mit sehr unterschiedlicher Vorbildung eingeschult werden. Ein verbindliches Vorschuljahr schafft faire Startbedingungen. Für uns gilt, dass unabhängig von der Gestaltung des Vorschuljahres jedes Kind den Anspruch und das Recht hat, eine Schule zu besuchen. Wir müssen dafür sorgen, dass es in Kitas und Grundschulen genügend Fachkräfte gibt, damit dieses Recht für alle Kinder auch effektiv verwirklicht wird, so Ingo Senftleben.