Austausch über künftige Versorgung und Kooperationen

Wie kann die Gesundheitsversorgung in Brandenburg zukunftsfähig gestaltet werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt beim 2. IGiB-Zukunftsforum. Diskutiert wurde über innovative Konzepte, neue Versorgungsmodelle und die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen. In Brandenburg entstehen großartige Ideen für die Gesundheitsversorgung von morgen. Ein zentraler Akteur dabei ist die Arbeitsgemeinschaft IGiB. Sie steht stellvertretend für das kreative Potential von Lösungen für eine moderne Gesundheitsversorgung. In der Gesundheitsversorgung stehen wir vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Die Umsetzung der Krankenhausreform wird in allen Landesteilen zu Veränderungen führen, die auch viele neue Chancen für eine bessere Versorgung von Patienten eröffnen. Unstrittig ist: Eine grundlegende Reform des Gesundheitssystems ist notwendig. Ohne Konzentration von komplexen Leistungen, ohne stärkere Kooperationen, ohne eine Ambulantisierung wäre die flächendeckende Versorgung tatsächlich gefährdet.
Unser erklärtes Ziel dabei ist: Alle Krankenhausstandorte in Brandenburg bleiben mindestens als Orte der regionalen Gesundheitsversorgung erhalten. Diese gelingt nur, wenn wir eingetretene Pfade verlassen. Wenn wir regelhaft über den Tellerrand hinausschauen und uns fragen: Was lässt sich gemeinsam erreichen?

Da die Grenzen zwischen dem stationären und dem ambulanten Versorgungsbereich zunehmend durchlässiger werden, ist langfristig eine bedarfsgerechte sektorenübergreifende Planung erforderlich. Nur so kann sichergestellt werden, dass bedarfsnotwendige Leistungen und ärztliche Versorgung flächendeckend gesichert sind. Die Zeiten der sektoralen Trennung der Gesundheitsversorgung sind vorbei so die Gesundheitsministerin Britta Müller in ihrer Rede zur Eröffnung des Zukunftsforums.

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