Brandenburg, Berlin und Sachsen unterzeichnen Positionspapier
Sachsens Umweltminister Wolfram Günther, sein brandenburgischer Amtskollege Axel Vogel und die Berliner Staatssekretärin für Umwelt und Klimaschutz, Dr. Silke Karcher, haben Anfang der Woche das Positionspapier der Wasserwirtschaftsverwaltung der Länder Sachsen, Brandenburg und Berlin – Kohleausstieg in der Lausitz und wasserwirtschaftliche Herausforderungen für die Region bei einem gemeinsamen Termin am Bärwalder See – unterzeichnet. Der Braunkohleabbau in der Lausitz hat gravierende Folgen für den Wasserhaushalt der Region sowie für die Wasserversorgung insbesondere von Brandenburg und Berlin. Den wasserwirtschaftlichen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen, ist deshalb ein besonderes Anliegen der Länder Brandenburg, Berlin und Sachsen. Das Positionspapier verdeutlicht den gemeinsamen Willen, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben länderübergreifend anzugehen und widmet sich unter anderem folgenden Punkten:
- kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen zur Bewältigung bergbaubedingter Problemstellungen sowie den Herausforderungen des Strukturwandels zur Anpassung der Bewirtschaftung von Grund- und Oberflächenwasser
- in einem ersten Schritt zu schaffenden länderübergreifenden Trägerstrukturen, dazu gehört eine bei der Arbeitsgemeinschaft Flussgebietsbewirtschaftung Spree, Schwarze Elster und Lausitzer Neiße geplante Geschäftsstelle sowie mittelfristig die Einrichtung einer länderübergreifenden Wasserbewirtschaftungszentrale
- dem Aufbau und Betrieb des Grundwassermodells Lausitz für eine nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung