Weichen gestellt für das Wahljahr 2019
DIE LINKE Oder-Spree hat am Samstag auf ihrer Gesamtmitgliederversammlung in den Räumen der GefAS Erkner einen neuen Kreisvorstand gewählt. Die Doppelspitze bilden Christopher Voß (31), der erneut zum Kreisvorsitzenden gewählt wurde, und Julia Wiedemann (37), die die bisherige Kreisvorsitzende Rita-Sibylle Heinrich ablöst. Heinrich wird zukünftig gemeinsam mit Jörg Mernitz als stellvertretende Vorsitzende die Arbeit des Kreisverbandes unterstützen. Als Geschäftsführer wiedergewählt wurde Uwe Tippelt, ebenso wurde Frithjof Bastian als Schatzmeister bestätigt. Weiterhin wurden in den Kreisvorstand gewählt: Kerstin Labenz, Birgit Matthies, Ismail Al-Kayed, Alexander Klotzovski, Peter Mattigk und Klaus-Peter Wunderling.
Als eine der wichtigsten Herausforderungen für den neuen Kreisvorstand wurde das Wahljahr 2019 auf der Versammlung hervorgehoben. Um DIE LINKE hier gut aufzustellen sollen vor allem für die Kommunalpolitik Ideen und Projekte entwickelt werden. Hierzu verabschiedete die Mitgliederversammlung einen Fahrplan.
Doch auch die internationale Ebene wurde angesprochen. Der Krieg der Türkei in Afrin beschäftigte viele, auch weil die Bundesregierung durch ihre Waffenlieferungen an die türkische Regierung beteiligt ist. Von der Angst um die weitere Entwicklung in Syrien und dem Elend des Krieges sprachen syrische Flüchtlinge, die zur Versammlung eingeladen worden waren. Sie leben seit einigen Jahren im Landkreis und machen sich Sorgen um die Angehörigen, die noch in Afrin leben. Mit einer Fotoaktion und einer Spendensammlung zeigte DIE LINKE.Oder-Spree Solidarität. Insgesamt 560 Euro wurden unter den Mitgliedern gesammelt, um diese der Afrin-Nothilfe-Aktion von medico international zur Verfügung zu stellen. Ein weiteres Thema der Versammlung war Verkehr und Mobilität, das als Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit hervorgehoben wurde.