Bis zu 75.000 Euro pro Projekt in der Fördermaßnahme „LandStation“
Mit der neuen Fördermaßnahme „LandStation – Verknüpfte Mobilität in ländlichen Räumen“ fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Projekte, die die Mobilität in ländlichen Räumen verbessern und die Nutzung klima- und umweltfreundlicher Verkehrsmittel unterstützen. Konkret soll durch die Kombination von Mobilitätsstationen und Mehrfunktionshäusern die Lebensqualität verbessert und der Standort attraktiver werden. Begleitet wird die Maßnahme durch den Deutschen Landkreistag und den Deutschen Städte- und Gemeindebund.
Mit LandStation sollen Alternativen zum Pkw in ländlichen Räumen stärker in den Blickpunkt gerückt werden. Von dem neuen Angebot können alle Menschen profitieren, die aus verschiedenen Gründen keinen Pkw besitzen oder vermehrt auf klimafreundliche Verkehrsmittel umsteigen wollen. Zudem gewinnen die Kommunen als Standort zum Leben und Arbeiten an Attraktivität.
Förderfähig ist zum Beispiel die Erstellung eines Konzepts für den Ausbau eines Regionalbahnhofs um zusätzliche Mobilitätsangebote zur Verbesserung des Anschlusses auf der letzten Meile – etwa durch eine Haltestelle für den Bus sowie Bedarfsverkehre, eine Carsharing-Station, ein Fahrradparkhaus oder eine -verleihstation. Die Taktzeiten sind aufeinander abgestimmt und Informationen einfach zugänglich. Der direkte Anschluss an ein Mehrfunktionshaus, das tageweise einen Friseur, eine Physiotherapie-Praxis, eine Musikschule, Coworking-Spaces ebenso beheimatet wie ein Café, eine Tourismusinformation oder Räume für Konzerte und andere Veranstaltungen, ergänzt die Mobilitätsstation. Die Erreichbarkeit des Mehrfunktionshauses als wichtiger Treffpunkt wird dadurch ebenso verbessert wie die Aufenthaltsqualität der Mobilitätsstation. In einem entsprechenden Beteiligungsprozess vor Ort soll die Kommune die lokalen Bedarfe herausarbeiten.