Linke in Oder-Spree wählt neuen Vorstand und stimmt sich auf Wahlkampf ein

Die Linke in Oder-Spree startet mit Optimismus und viel neuer Energie in den vorgezogenen Bundestagswahlkampf. Im Laufe des letzten Jahres gewann der Kreisverband 23 neue Mitglieder, allein 6 von ihnen in der vergangenen Woche. „Das macht Hoffnung und das ist spürbar.“, sagt die erneut im Amt bestätigte Kreisvorsitzende Julia Wiedemann am Rande der gestrigen Mitgliederversammlung des Kreisverbandes in Fürstenwalde. „Wir haben neue Gesichter im Vorstand, Leute, die Aktivitäten organisieren, sich einbringen wollen.“

Das 10-köpfige Vorstandsteam, dem u.a. als Geschäftsführer Uwe Tippelt und als Schatzmeisterin Anika Ziervogel angehören, will künftig sehr viel arbeitsteiliger arbeiten. Dazu soll auch die Kreissatzung geändert werden. So will der Kreisverband mehr Mitwirkung und flachere Hierarchien ermöglichen. „Im neuen Vorstand wollen wir weg von der klassischen Rollenteilung und vor allem gemeinsame Arbeit auf Augenhöhe umsetzen.“, sagt Wiedemann.

Im beschlossenen Arbeitsplan des neuen Kreisvorstandes steht naturgemäß zunächst die Bundestagswahl im Zentrum. Ein Team für den Haustürwahlkampf ist bereits gebildet und hat die Arbeit aufgenommen. Daneben soll vor allem die Vernetzung und Einbindung der Kommunalpolitiker in den Städten und Gemeinden des Kreises gestärkt und die Öffentlichkeitsarbeit weiter ausgebaut werden. Mit einem Konzept für eine lebendige Geschäftsstelle soll der Sitz des Kreisverbandes in der Fürstenwalder Mühlenstraße außerdem zu einem Treffpunkt und Vernetzungsort für Vereine, Initiativen und Akteuren aus der Zivilgesellschaft ausgebaut werden. „Natürlich wollen wir vor allem auch für die Bürgerinnen und Bürger noch besser ansprechbar sein.“, meint Julia Wiedemann.

Die Aufstellung einer Direktkandidatur für den gemeinsamen Bundestagswahlkreis mit Frankfurt (Oder) ist für Dezember geplant. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem Team und vielen neuen und engagierten Genossen gut aufgestellt sind für den anstehenden Bundestagswahlkampf. Für uns gilt: nach der Ampel links! Ich bin sicher, dass wir angesichts leerer Versprechungen aus dem Bund und wenig verheißungsvoller Koalitionsverhandlungen in Brandenburg wieder mehr Menschen überzeugen können, dass es Die Linke im Bundestag unbedingt braucht!

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