Kreistagsabgeordnete plädiert für eine stärkere Einbindung der Kommunen
Die Impfstrategie im Landkreis Oder Spree sollte so schnell wie möglich auf eine breitere Basis gestellt werden. Das fordert der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Mathias Papendieck, der sich in diesem Jahr auch um ein Bundestagsmandat bewirbt: „Wir brauchen dringend dezentrale Impf-Einrichtungen sowie Hausärzte, die ihre Patienten mit dem Serum fachgerecht versorgen.“ Damit geht er über die Initiative des Landtagsabgeordneten Jörg Vogelsänger hinaus, der für die Landkreise Oder Spree und Märkisch Oderland jeweils weitere Impfzentren anregte.
Der Kreistagsabgeordnete Mathias Papendieck plädiert für eine stärkere Einbindung der Kommunen mit ihren Einwohnermeldeämtern in der Impfkampagne. „Zur Steigerung der Effektivität sollten sie die Menschen, die aktuell geimpft werden dürfen, direkt von den Einwohnerämtern angeschrieben werden“, so Papendieck. Er weist auf das Beispiel Berlin hin. Ein koordiniertes Vorgehen von Kommunen mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Oder-Spree und den Impfzentren vor Ort sei erstrebenswert. Es sei auch sinnvoll, die mobilen Teams nicht nur in Pflegeeinrichtungen einzusetzen, sondern kleineren Orten des ländlichen Raums. So wäre Brandenburger geholfen, die nur sehr schwer die weit entfernten Impfzentren erreichen können. Der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Mathias Papendieck folgt damit einer Initiative des Landtagsabgeordneten Jörg Vogelsänger, der letzte Woche ein Impfzentrum im westlichen Bereich des Landkreises Oder-Spree (z.B. in Fürstenwalde, Grünheide oder Erkner) gefordert hatte. Rolf Lindemann, Landrat des Landkreises Oder-Spree, signalisierte auf Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion bereits seine Zustimmung. Impfstrategie muss nachvollziehbar sein Impftempo beschleunigen Hintergrund |