Trennung von ärztlicher Tätigkeit und Abgabe von Arzneimitteln im Sinne des Verbraucherschutzes erhalten!

Die Landesärztekammer Brandenburg und die Landesapothekerkammer Brandenburg haben das Angebot des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn zur Durchführung von Impfungen in der Apotheke sowie die in der Folge aus Teilen der Ärzteschaft erhobene Forderung des Dispensierrechts für Arzte mit Besorgnis zur Kenntnis nehmen müssen.

Das Impfen in der Apotheke sowie die Abgabe von Arzneimitteln durch Arzte liegt weder im Interesse des jeweiligen Berufsstandes noch würde es der Versorgung der Patienten zugutekommen und würde einer nicht erstrebenswerten Aufgabe des Systems der Trennung von ärztlicher Tätigkeit und Abgabe von Arzneimitteln unnötigen Vorschub leisten.

Die Landesärztekammer Brandenburg und die Landesapothekerkammer Brandenburg lehnen daher derartige politische Initiativen, die einen Eingriff in den Kompetenzbereich der ärztlichen sowie apothekerlichen Profession darstellen und den Erhalt dieser Trennung infrage stellen, entschieden ab.

Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz
Präsident Landesärztekammer Brandenburg

Jens Dobbert
Präsident Landesapothekerkammer Brandenburg

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