Fortschreibung des Nahverkehrsplanes in Oder-Spree
In der vergangenen Woche hat der Kreistag Oder-Spree den Nahverkehrsplan für den Zeitraum 2021 bis 2025 beschlossen. Für die Erreichbarkeit im ländlichen Raum wurde mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes eine zusätzliche Größenklasse von 1.000 bis 2.000 Einwohnern eingefügt, ab 2.000 Einwohnern soll auch die Erreichbarkeit zentraler Orte an Samstagen ermöglicht werden. Insgesamt wächst die Leistung der gefahrenen Kilometer mit dem neuen Nahverkehrsplan von 4,4 Mio. Fahrplankilometer auf 5,6 Mio. Finanziell werden dafür aktuell 10,35 Mio. Euro aufgewendet. Abzüglich der Landeszuweisungen für den Landkreis Oder-Spree bleibt ein Defizit von 4,6 Mio. Euro, die aus dem Kreishaushalt finanziert werden.
Mathias Papendieck, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Direktkandidat für die Bundestagswahl, freut sich, dass diese Verbesserungen gelungen sind. „Der ursprüngliche Antrag der Kreistagsfraktion 13/2019 ist damit mehr als erfüllt. Es wurde uns auch durch den SPD-Landtagsabgeordneten Jörg Vogelsänger Unterstützung für die Anschaffung der neuen Straßenbahnen in Woltersdorf signalisiert. Die Mittel sind gut angelegt, um mehr Angebote zu schaffen. Der Umstieg auf Bus oder Bahn muss so attraktiv wie möglich gemacht werden. Wir halten aber nichts von künstlicher Parkraumverknappung oder von Verboten anderer Art im Autoverkehr. Viele Menschen sind aus individuellen Gründen (Bsp. Krankheit, Witterung, Arbeitszeiten usw.) auf ihr Auto angewiesen. Alle Angebote, ob Bus oder Bahn, werden nach Erstellung des Mobilitätskonzeptes des Landkreises nochmals evaluiert und geprüft“, so Papendieck abschließend. Verbesserungen
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