Mila Twarok und Hotte Mahnke setzen sich durch
Einen Tag nach der 100-Jahr-Feier ging der Ernst des Lebens für die Bad Freienwalder Adler des WSV 1923 schon wieder weiter. Am Donnerstag brachen zwei von ihnen mit ihrem Trainer Stefan Wiedmann ins 800 km entfernte Oberstdorf auf, um am DSV Schülercup der 12/13-jährigen Spezialspringerinnen und Spezialspringer teilzunehmen. Am Freitag wollten sie noch einmal so richtig auf Schnee trainieren, denn Schnee ist das Einzige, was ihnen in der Kurstadt für das Winter-Training fehlt. Schließlich hatten sich Mila Twarok und Hotte Mahnke viel vorgenommen für das Wochenende. Und Schnee gab es dann auch am Freitag beim Training; so viel Schnee, dass nicht viel vom Training übrigblieb. Mehr als 30 Stürze zeigen, die Bedingungen waren übel. Die beiden Bad Freienwalder hatten die Schanzen aber im Griff und kamen ohne Sturz davon. 30 cm Neuschnee verhinderten das Nachmittagstraining, so dass für Mila und Hotte die Bedingungen nicht gut waren.
Am Sonnabend gingen dann beide mit viel Elan in den Wettkampf. Aber die Trainingssprünge fehlten. So erreichte Hotte dann schließlich Rang 44 von 63 Springern. Beide Male sprang er zu früh ab und setzte bei der Landung keinen Telemark.
Mila schaffte unter den 29 Springerinnen immerhin Rang 11 und verpasste die besten 10 damit nur knapp.
Dass sollte beiden am Sonntag dann nicht wieder passieren, hatten sie sich geschworen. Und schließlich wussten sie jetzt auch besser, was mit dem Schnee anzufangen ist. Der lakonische Kommentar von Landestrainer Stefan Wiedmann dazu: „Heute lief es deutlich besser, Hotte 9. und Mila 6.“ Beide am Sonntag unter den ersten 10! Herzlichen Glückwunsch! In der Pokalwertung belegt Hotte Mahnke damit zurzeit nach drei Wertungen Rang 19 und Mila Twarok steht auf dem achten Platz in der Bestenliste der 12/13-jährigen Nachwuchsathleten Deutschlands