FSV Union spielt 2:3 in Auerbach
Bereits am Freitagabend musste die Regionalligamannschaft des FSV Union Fürstenwalde zum Punktspiel beim VfB Auerbach im Vogtland antreten. Um VfB Stadion verfolgten 510 Zuschauer diese Flutlichtpartie unter der Leitung des Eisenacher Schiris Eugen Ostrin. Nach abtastendem Beginn hatte der VfB in der 4. Minute die erste Chance nach Eckball, aber es war Abseitsstellung. In der 8. Minute, nach Eckball von Tim Häussler, köpfte Franz Hausdorf den Ball ins Netz und es stand 1:0 für den FSV Union.
Vier Minuten später dann große Aufregung: Unions Kapitän Ingo Wunderlich bekam ein Abprallerball auf den Rücken und zur Überraschung aller zeigte der Schiri auf den Elfmeterpunkt. Wunderlich bekam wegen Meckerns die Gelbe Karte, wie auch Trainer Maucksch und Co Nico Hinz für ihre berechtigten Proteste. Selbst der VfB Kapitän Schlosser sprach von einer klaren Fehlentscheidung, denn es war niemals ein Handspiel. Schlosser verwandelte dann in der 16. Minute den Strafstoß sicher zum 1:1-Ausgleich. Für ein Allerweltsfoul sah dann Wunderlich zwei Minuten später die zweite Gelbe Karte und musste mit Gelb/Rot vorzeitig den Platz verlassen. Die Unioner agierten fortan mit einem Mann weniger ab der 18. Minute. In der 29. Minute verfehlte dann Stettin ganz knapp das Tor, aber auch die Auerbacher hatte durch ihren Torjäger Zimmermann eine gute Chance, aber Unions Keeper war auf der Hut. Mit dem 1:1 ging es in die Halbzeitpause. Den zweiten Spielabschnitt absolvierten die Unioner mit vollstem Einsatz weiter.
In der 56. Minute hatte erneut die Riesenchance zum weiteren Treffer für den FSV Union, aber der Ball ging ganz knapp daneben. Auf der anderen Seite gelang Zimmermann in der 62. Minute mit einem Sonntagsschuss, der Ball streifte unter der Latte ins Netz, die 2:1-Führung für den VfB. In der Folgezeit stellte Unions Trainer um. Er brachte neue Offensivkräfte mit Atici und Rupp ins Spiel und aus der Viererkette agierte nun auch Brendel mit als Sturmspitze. Das Spiel wurde mit hohem Aufwand von beiden Teams fortgeführt und auf Angriff folgte der Gegenangriff. In der 85. Minute, nach klasse Zusammenspiel der drei Sturmspitzen, erzielte Kemal Atici den 2:2-Ausgleichstreffer für den FSV Union. Zwei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt und in der 92. Minute warteten alle auf den Schlusspfiff.
Mit der letzten Spielaktion kam die Flanke von rechts noch mal hoch in den Union-Strafraum und Torjäger Zimmermann verlängerte und bugsierte den Ball so noch ins Netz zum 3:2-Siegtreffer für den VfB Auerbach. Der Schlusspfiff folgte auf den Fuß. Eine bittere Niederlage noch in der Schlussminute für den FSV Union, nach prima Kampf und Einsatz trotz Unterzahl fast 80 Minuten lang. Am Sonntag nun folgt am letzten Spieltag der Hinrunde das Heimspiel gegen Optik Rathenow.