Phönix Wildau fand kein Weg
Da in der Vorwoche keiner der 5! Rasenplätze im Fürstenwalder Friesenstadion bespielbar war, konnten die Briesener erst eine Woche später in die Rückrunde starten. Die sich im Abstiegskampf befindenden Blau-Weißen empfingen den Tabellenachten Phönix Wildau.
Die Heimelf präsentierte sich von der ersten Minute an hellwach.
Man nahm die Zweikämpfe an, ackerte um jeden Ball und Trainer Niespodziany schien einen klaren Matchplan zu haben, um als Sieger den Platz verlassen zu können.
Die Wildauer ihrerseits versuchten in der Folge mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, doch sollten sie immer wieder an der vielbeinigen Abwehr hängenbleiben. In der 29. Minute verwandelte Philipp Noack sehr lässig einen berechtigten Foulelfmeter zum vielumjubelten 1:0 für die Heimelf, die sich endlich mal wieder für ihren immensen läuferischen Aufwand belohnte. Vorausgegangen war ein langer Ball von Danilo Ballhorn, welchen Kevin Schübler eher erreichte, als der Wildauer Schlussmann Schermer, der ihn nur noch am Kopf erwischte, konsequenterweise gab es den berechtigten Strafstoß.
In der Folge neutralisierten sich die Teams und sowohl Wildau als auch Briesen konnte einen Lattentreffer verbuchen, jedoch sprang zählbares raus.In der 40 Minute stoppte Emilio Schön einen Gästeangriff und setzte gedankenschnell Kevin Schübler in Szene, dieser hatte im Laufduell mit Björn Werner das Quäntchen Glück auf seiner Seite, denn ebendieser rutschte auf dem tiefen Boden weg. Schübler umkurvte mit einer feinen Körpertäuschung den chancenlosen Schlussmann und traf ins verwaiste Tor zum 2:0 (40. Minute).
Wildau nahm nach der der Pause den Kampf an und war durchaus bemüht zum Erfolg zu kommen, sie konnten die gutstehende Defensive um Anke, Sellmann, Gottschalk und die immer helfenden Zeume und D. Ballhorn jedoch nicht knacken.Einen Bärendienst für seine Farben erwies dann Sierra Mateus, als er Björn Zickerow, genau vor den Augen des 2. Assistenten Dzewior mit der Hand an den Hals schlug. Nach kurzer Beratung mit dem umsichtigen Schiedsrichter Muhme gab es folglich einen Platzverweis (64. Minute).
In der 77. Minute kam dann Marc Ewler für Schübler, der an diesem Tag alles reingehauen hat, was er hatte und sogar ein Stückchen Zahn verlor, gute Besserung! Emilio Schön krönte seine heutige Leistung nach der Vorarbeit zum 2:0 noch mit der 3:0 Führung (80. Minute). Ewler eroberte den Ball in der Hälfte der Gastelf, ließ an der Torauslinie noch einen Wildauer stehen und spielte den Ball überlegt auf Schön, welcher präzise ins rechte Eck verwandelte. Nach einigen Halbchancen der nie aufsteckenden Wildauer köpfte Philipp Sellmann den Ball unglücklich über Plaksil ins eigene Tor zum 3:1 (87. Minute). Dieses Tor war zwar unnötig und ärgerlich, da Plaksil diesen Ball in aller Ruhe hätte fangen können, da kein Wildauer weit und breit war, aber im Endeffekt auch nur Ergebniskosmetik, da alle drei Punkte im Odervorland blieben.