Herausforderung beim nächsten Punktspielgegner
Der Fußballmarathon in Briesen startete mit dem Spiel der Zweiten Männermannschaft gegen den SV Zeschdorf bereits um 11.30 Uhr. Das Spiel kannte über 90 Minuten nur eine Richtung und zwar Richtung Zeschdorfer Tor. Nach einigen Annäherungen und vergebenen Chancen war es der Kapitän höchstselbst, der in der 14. Minute auf 1:0 stellte. Aus 18 Metern schoss Gernetzke den Ball als Aufsetzer ins rechte Eck. Weiterhin rollte Angriff auf Angriff auf das Zeschdorfer Tor. Das zweite Tor des Tages war wohl das schönste, nach perfekt getimten Gassenpass vom umtriebigen Klein, legte Meissner quer und Krüger schloss konsequent zum 2:0 ab (28. Min.). Das 3:0 lag mehrfach in der Luft und war schlussendlich Klein vorbehalten. Dieser setzt sich im 16er durch, legt sich den Ball auf den vermeintlich schwächeren linken Fuß und schlenzt ihn Richtung Tor, Gästespieler Meidel fälscht den Ball noch ab, was jedoch in dem Fall unerheblich war, da er auch ohne sein Zutun den Weg ins Tor gefunden hätte (3:0/40. Min).In der Halbzeit mahnte Coach Heese, sich nicht auf diesem Ergebnis auszuruhen und ihre Außenbahnspieler Backhaus, Stettnisch, Tews und Dorn noch mehr einzubeziehen und das Spiel konsequent weiterzuspielen. Die Worte des Trainers verhalten jedoch schnell. Defensiv kaum gefordert, spielte das Heimteam zwar weiterhin nur in Richtung des Gästetorwartes Stange, überbot sich jedoch im Auslassen von Chancen und verkomplizierte das Spiel dermaßen, dass Zeschdorf das 4. Gegentor lange Zeit vermeiden konnte. Die Ordnung war auf dem Platz kaum erkennbar, die Außenspieler kaum in Ballbesitz und jeder wollte sich mit einem Tor auf dem Spielberichtsbogen eintragen. In der 82. konnte Krüger mit seinem 2. Tor an diesem Tag noch auf 4:0 erhöhen, mehr sprang dann nicht heraus und die Briesener gewannen völlig verdient mit 4:0. In der kommenden Woche erwarten die Blau-Weißen den Landesklassenaufsteiger aus Wiesenau zum Pokalspiel. Diese Mannschaft, gespickt mit Spielern, die entweder schon höherklassige Erfahrung sammeln konnten oder aus dem Nachbarland Polen stammen, wird ein ganz anderes Kaliber sein, welches die Heese-Jungs sicherlich starker fordern wird. |