Mila Twarok springt beim FIS Kids Grand Prix in Rohpolding
Wenn das Training doch der Wettkampf gewesen wäre. So haderte Landestrainer Stefan Wiedmann am Sonnabend in der Chiemgau – Arena zu Rohpolding nach den beiden Wettkampfsprüngen der Sportlerin des WSV 1923 beim internationalen FIS Sommer Grand Prix der Kinder. Denn im Training hatte Mila Twarok alle Mädchen aus Deutschland, Frankreich, Slowenien, Tschechien, der Schweiz, Bulgarien und Rumänien klar ausgestochen mit den besten Ergebnissen. Aber dann in den beiden Wettkampfsprüngen war die Aufregung vor dem ersten internationalen Wettkampf doch zu groß. Schließlich ist es schon etwas, nicht „nur“ für den eigenen Wintersportverein 1923 zu starten, sondern mit „Germany“ aufgerufen zu werden. Mit 34,5 und 32,5 Metern und 181,3 Punkten landete sie dann auf dem undankbaren vierten Platz nur 2,7 Punkte hinter der drittplazierten ebenfalls 12 Jahre alten Slowenin Ana Rihter. Zweite wurde Lou Alaphilippe aus Frankreich. Und mit 193,2 Punkten war Annika Kinne vom SC Ruhpolding das beste Mädchen des FIS Kids Sommer Grand Prix. Noch besser lief es für Mila dann am Sonntag im Mannschaftsspringen. Gemeinsam mit Theresa Rappl, Elias Wider und Zeno Rumpfinger konnte sie diesmal das Podest auf Rang Drei im Mixedspringen besteigen. Ich finde, für das erste internationale FIS Springen ist das Ergebnis von Mila Twarok alle Achtung wert und verdient Beifall. Bereits am nächsten Wochenende gibt es wieder einen Grund dafür. Die Eberswalderin Mila Twarok, die ständig zu Training nach Bad Freienwalde pendelt, startet dann beim DSV Schülercup der 12/13jährigen in Winterberg. Und für Moritz Terei wird es Ernst bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Nordischen Kombination in Hinterzarten. Eine Woche später gehen dann Max Unglaube und Alvine Holz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Spezialsprunglauf auf den Bakken. Auch dafür drücken wir ihnen alle Daumen, die wir haben.