Fürstenwalde lässt nicht locker kommt aber nicht zum Stich

Am 5. Spieltag der Brandenburg-Liga kam es zum Ostbrandenburg-Derby, der Partie zwischen dem 1. FC Frankfurt/Oder und des FSV Union Fürstenwalde. Auf Grund der Hochwasserlage an der Oder in Frankfurt wurde das Heimspielrecht getauscht und somit fand am vergangenen Freitagabend das Punktspiel in der Fürstenwalder Spree-Arena statt. Mit seiner erfahrenden eingespielten Mannschaft und als Oberliga Aufstiegskandidat gehandelte Mannschaft ging der 1. FC Frankfurt/Oder als Favorit in die Partie gegen den Oberliga Absteiger FSV Union, welche aber eine neu zusammengestellte sehr junge Mannschaft mit vorwiegend Spielern aus der zweiten Männer und der A-Junioren der letzten Saison aufbot.

Mit 375 zahlenden Zuschauern und weiteren Beobachtern, darunter etwa 100 Frankfurter Anhänger, fand das Spiel vor einer stattlichen Kulisse statt, welche fast vollzählig sich auf der überdachten Haupttribüne platzierten und somit dem Regenschauer auswichen. Punkt 19.30 Uhr pfiff Schiri Wilke aus Trebbin die Partie an und die Frankfurter Elf begann sogleich ihr Offensivspiel. Die Fürstenwalder hielten aber dagegen und so fand das Spielgeschehen in den ersten 20 Minuten fast nur zwischen den Strafräumen statt. Ein schneller überraschender Spielzug der Frankfurter, Pass aus der Mitte auf die rechte Seite und dann gleich ein straffer flacher Schuss ins lange Eck durch Leon Kammradt in der 22. Minute, führte zur 1:0 Führung für die Gäste aus Frankfurt/Oder.
Wenige Minuten später (24. Und 25.Min.) hatten die Unioner durch ihren Oldie Christian Mlynarczyk gar die große Chance zum schnellen Ausgleichstreffer. Erst flankte Yannek Sosnowski präzise den Ball vors Tor und danach brachte Hysen Muca das Leder hoch vors Tor, doch beide Male ging dann der Kopfball von „Mietze“ knapp neben den Kasten. Ein schmeichelhafter Strafstoßpfiff (der Union Spieler traf erst den Ball und dann Georgi fast auf der Torauslinie und somit Ecke) führte in der 43. Minute zum glücklichen Elfmeter, den Lukas Sauer sicher zum 2:0 für Frankfurt verwandelte. Druckvoller gingen die Unioner dann die zweite Halbzeit an und übernahmen nun immer mehr das Spielgeschehen.

Gleich mit zwei guten Chancen hätten sie zu Beginn bereits den Anschlusstreffer erzielen können. Dies gelang dann in der 66. Minute dem Oldie Ingo Wunderlich nach Vorlage von Hysen Muca per Flugkopfball. Mit den 1:2 Anschlusstreffer witterten die Unioner noch die Chance auf mehr. In der 70. Minute nach Eckball und Nachschuss war die Chance zum Ausgleichstor da, aber der Ball ging knapp übers Tor. Ein schneller Konterzug über die rechte Seite der Frankfurter führte dann in der 75. Minute durch Marcel Georgi per flachem Schuss ins lange Eck zum 3:1 für den 1. FC. In der 80. Minute dann die Unioner Doppelchance zum Torerfolg aus Nahdistanz, aber es gab nur einen Pfostentreffer. Zu einer Tätlichkeit im Rücken des Schiris ließ sich dann Georgi in der 84. Minute hinreißen.

Eigentlich eine dunkel Rote Karte, aber der Schiri zeigte nur Gelb. Eine glatte Fehlentscheidung vor allem durch die zögerliche falsche Haltung des Assistenten, wie im Spiel von ihm insgesamt. Mit Cleverness und guter Spielübersicht brachten die Frankfurter den Vorsprung gegen die kämpfenden Fürstenwalder bis zum Schluss über die Bühne und konnten somit nicht unverdient als 3:1 Sieger in diesem Ostbrandenburg-Derby den Platz verlassen. Für die Fürstenwalder Unioner folgt bereits am Mittwoch (Anstoß 19.30) das Auswärtsspiel bei Grün-Weiß Lübben. Dem folgt dann am Samstag um 15 Uhr das Heimspiel gegen Fortuna Babelsberg. Um 12.30 Uhr bestreitet am Samstag die II. Union Mannschaft als Vorspiel so zusagen ihr Punktspiel gegen den FC Eisenhüttenstadt.

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