BAK mit klarem 4:1-Sieg
Am 4. Punktspieltag der Regionalliga Nordost empfing der FSV Union Fürstenwalde in der heimischen Bonava-Arena das Spitzenteam des Berliner AK. Bei herrlichem Fußballwetter verfolgten am vergangenen Samstagnachmittag 366 zahlende Zuschauer im Stadionrund diese Partie, welche unter der Leitung von Jens Klemm stand. Die Berliner, vom Ex-Union-Trainer Andre Meyer bestens eingestellt, begannen forsch das Spiel und hatten in der 4. Minute bereits ihre erste klare Torchance, der Ball landete aber im Außennetz. Mit schnellen Spielzügen und sicheren Ballpassagen führten sie ihr Spiel fort. Die junge Union-Mannschaft, überwiegend mit frisch aus dem Juniorenbereich entwachsenen Spielern besetzt, zeigte sich doch beeindruckt und wirkte etwas gehemmt gegenüber dem letzten Heimspiel gegen Auerbach. In der 19. Minute pfiff Schiri Klemm ein Foul der Berliner vorm Union-Strafraum nicht und die munteren Berliner nutzten die Union-Verwirrung, spielten den Ball in die Spitze, wo dann der Torjäger Nader El-Jindaoui das Leder im Tor unterbrachte, zur 1:0-Führung für den BAK. Eine Minute später hatten sie sogar die Chance zum zweiten Treffer, aber die Union Abwehr konnte noch rechtzeitig klären.
In der 26. Minute waren dann die Unioner am Zuge. Der wieder einsatzbereite Kapitän Ingo Wunderlich flankte von rechts den Ball hoch in den Strafraum, aber der Kopfball von Emeka Oduah ging knapp über das Tor. Eine Minute später brachte Lukas Stagge per Freistoß den Ball in den Strafraum und diesmal versenkte Kilian Zaruba per Kopfball das Leder ins Tor und erzielte somit den 1:1-Ausgleichstreffer für den FSV Union. Die Berliner Antwort folgte auf dem Fuß, denn erneut nutzte El- Jindaoui das Zuspiel in die Mitte und erzielte das 2:1 für BAK in der 29. Minute. Drei Minuten danach hatte Union, nach Freistoß von Stagge, per Kopfball durch Manasse Eshele die Riesenchance zum erneuten Ausgleichstreffer, aber der Berliner Keeper Pascal Kühn konnte den Ball noch ablenken. Auf der anderen Seite war dann in der 37. Minute Unions Keeper Elias Clasen machtlos beim Torerfolg von El-Jindaoui zum 3:1 für BAK. Er markierte damit seinen dritten Torerfolg in diesem Spiel. Mit dieser klaren nicht unverdienten 3:1 Führung der Berliner ging es in die Halbzeitpause. Es hatte sich gezeigt, dass die Berliner einen Tick schneller agierten und mannschaftlich geschlossener aufspielten. Im zweiten Spielabschnitt führten die Berliner ihr Spiel fort und bestimmten weiter das Spielgeschehen. Bereits in der 48. Minute (der 3. Min. in der II. HZ) erzielte Joel Richter, nach präziser Flanke von rechts auf die linke Seite per Kopfball, das nächste Tor für die Berliner und es stand somit 4:1 für BAK. Mit sicherem Siegesgefühl agierten die Berliner weiter, ohne aber die Zielstrebigkeit der ersten Halbzeit weiter zu zeigen, zum Ärger von BAK Trainer Meyer. Die Unioner bemühten sich zwar weiter, aber fast ohne Kommunikation auf dem Platz untereinander und von der Seitenlinie gelang ihnen keine Resultatsverbesserung mehr. Es war ihr bisher schwächstes Spiel, aber auch ein Lehrunterricht für die weitere Arbeit. Es folgen nun für die Unioner mit den Spielen gegen Altglienicke (14.8.21, 13.00 Uhr, A), 1. FC Lok Leipzig (17.8.21, 19.00 Uhr, Heim) und Energie Cottbus (21.8.21, 13.00 Uhr, A) weitere „Schwergewichte“, aber leichte Gegner gibt es sowieso nicht in dieser Liga für die Fürstenwalder. Mit erhobenem Kopf sollte die junge Mannschaft in diese Spiele gehen und keine Angst haben, denn sie haben ja schon gezeigt, dass sie auch guten Fußball spielen können. Möglichst große Unterstützung sollten die Fans dabei geben. Gegen Leipzig in der Bonava-Arena haben dazu alle Union-Anhänger die beste Möglichkeit, beim Flutlichtspiel ihre Mannschaft als 12. Mann zu unterstützen. HAW |