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Als Meister der Brandenburg-Liga stieg die 1. Männermannschaft des FSV Union Fürstenwalde im Sommer 2011 in die Oberliga auf. Nach fünf Spielzeiten in der Oberliga Nord des NOFV gelang 2016 als Oberliga-Meister der Aufstieg in die Regionalliga des NOFV. Sechs Saisons spielte man dort, dann folgte 2022 der Abstieg zurück in die Oberliga. Corona und die wirtschaftliche Entwicklung führte dazu das die Hauptsponsoren ihre Unterstützung zurückfahren mussten und der Hauptsponsor und Namensgeber der Fußballarena im Friesenstadion Bonava gar ganz aussteigen musste.

Dies hatte zur Folge, dass der FSV Union nicht mehr die notwendigen Mittel für den zu betreibenden Aufwand hat und vom Semiprofessionalen Fußball zum reinen Amateurfußball umstellen musste. Dies führte natürlich auch zum Abgang wichtiger Spieler (je höher man spielt, desto größer ist der Spieler Einzugsbereich), welche heute noch bei anderen Vereinen erfolgreich in der Regional- oder Oberliga spielen. Ein Neuanfang auf kleiner Flamme war also geboten. Konnte man nach dem Regionalligaabstieg die erste Oberligasaison noch bestehen, so war die zweite folgende vergangene Oberligasaison doch eher zum vergessen und am Ende stand der klare Oberligaabstieg.

Nach vielen Spielerabgängen und notwendigen Neuzugängen und deren Eingliederung war die Vorbereitung schon miserabel in dieser Phase, da der verantwortliche Trainer im Urlaub weilte und in der Folgezeit es dem Trainerteam nicht gelang eine echte Stammformation zu bilden. Insgesamt 32 Spieler kamen im Saisonverlauf zum Einsatz, aber eine Hierarchie in der Mannschaft fehlte wie auch echte Spielführer und Macher. Mit nur 8 Punkten aus 28 Punktspielen und 87 Gegentoren und nur 22 selbst erzielten Treffern lag man gleichfalls am Tabellenende. In der Rückrunde gelang gar kein Punktgewinn mehr und der Abstieg war somit eindeutig besiegelt.

Nun geht es in der Brandenburg-Liga (Verbandsliga = höchste Liga im Fußballverband Brandenburg) für die 1. Männermannschaft des FSV Union Fürstenwalde weiter. Der vor kurzem neu gewählte Vorstand hat auch entschieden, dass die 2. Männermannschaft in der Landesliga und die 3. Männermannschaft in der Kreisliga weiterhin antreten wird.

Die gute eigene Nachwuchsarbeit im Verein beflügelte sie dazu auch mit Blick auf die weitere zukünftige Entwicklung im Verein. Da per 30. Juni 16 Spieler der Ersten (alles externe Zugänge) den Verein verlassen haben, steht eine gewaltige Arbeit vor dem neuen Verantwortlichen. Nach Abgang des Cheftrainers (Wechsel zum SV Germania Schöneiche) sind nun Robert Fröhlich und Christian Mlynarczyk die Verantwortlichen für die 1. Männermannschaft.

Sebastian Drömert, bisher Trainer der A-Junioren (U-19), fungiert nun als Trainer der 2. Männermannschaft. Gegenüber den Abgängen gibt es bereits 7 externe Neuverpflichtungen und einige aus der 2. Männer und U-19 Mannschaft rücken auf, welche bereits in der letzten Saison einige Einsätze in der 1. Männermannschaft in der Oberliga hatten, wie zum Beispiel Erick Steinmetz und Yannik Sosnowski und Keeper Richard Rudolph von der U-19 des FSV Union.

Das Vorbereitungstraining auf die neue Saison hat in dieser Woche begonnen. Als Testspiele sind am 27. Juli 15 Uhr beim SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen, am 7. August 19 Uhr gegen die SG Müncheberg und am 13. August 19.30 Uhr beim FC Eisenhüttenstadt vorgesehen.

Vorm Brandenburg-Ligastart am 24. August im Heimspiel gegen Germania Schöneiche stehen noch die ersten Pokalspiele an. Die Auslosung ergab für den FSV Union Fürstenwalde in der Vorrunde (10.8.24) das Spiel beim SV Rot-Weiß Merzdorf (Kreisliga Niederlausitz). Dann kann bei Union Sieg das Spiel gegen den Sieger aus Müllrose gegen GW Lübben in der ersten Pokalrunde (17.8.24) folgen. Es geht also wieder los mit dem Fußball in der Region und für Spannung ist ja gesorgt im Vorfeld mit dem Start nun in der Brandenburg-Liga für den FSV Union Fürstenwalde.

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