Weihnachtsturnier des Diakonischen Werkes Oderland-Spree e.V.
Fußball spielen verbindet – auch der diesjährigen Einladung zum Weihnachtsturnier folgten zahlreiche deutsche und geflüchtete junge Menschen aus Nah und Fern. Sie zeigten eindrucksvoll, das Zusammenleben gelingen kann und beeindruckten sowohl Veranstalter als auch Gäste gleichermaßen. Bereits am 21. Dezember fand das super Fußballturnier in der E.dis-Arena in Fürstenwalde mit zehn Teams statt. In drei Gruppen wurde um den Einzug ins Finale gespielt. Neben neun Fürstenwalder Freizeit-Teams reiste sogar eine Mannschaft aus Jüterbog an. Ein polnisches Team und eine Berliner Mannschaft sagten leider kurzfristig ab. Die Jugendlichen waren zwischen 13 und 21 Jahren alt und spielten fünf gegen fünf plus Torhüter. Das Turnier stand unter der Devise, fair miteinander zu spielen und bot den Jugendlichen zugleich die Möglichkeit, ihre Meinung kundzutun zu bestehenden Angeboten und Wünschen für das neue Jahr. Sportliche Aktivitäten und gemeinsames Essen wurden u.a. mit einer hohen Priorität benannt. Beides konnte das Turnier bieten und war für die jungen Menschen in der Vorweihnachtszeit somit ein Highlight.
Die Ergebnisse der Befragung werden Anfang des Jahres in einer Sitzung mit den Akteuren der offenen Jugend(sozial)arbeit in der Stadt Fürstenwalde präsentiert, zur Diskussion gestellt und nach Möglichkeit auf den Weg zur Umsetzung gebracht. Für die meisten Fußballbegeisterten standen an diesem Tag jedoch der Einzug ins Finale, der Gewinn des ersten Preises und der Medaillen sowie des imposanten Fairness-Pokals im Vordergrund. Da körperliche Ertüchtigung hungrig macht und gemeinsames Essen bekanntermaßen verbindet, gab es um 18:30 Uhr Falafel satt für alle.
Besonders stolz sind wir auf die Begegnung, die wir unter den Jugendlichen geschaffen haben. Nicht nur deutsche, sondern auch geflüchtete Fußballer vieler Nationen, die sich selbständig in Teams zusammengefunden haben, haben den Abend zu einem unvergesslichen Event werden lassen. Ebenso waren die Betreuer der Kooperationspartner und Gäste, unter ihnen auch der Bürgermeister der Stadt Fürstenwalde/Spree, Matthias Rudolph, erstaunt, wie viele Jugendliche den Weg in die Halle gefunden haben, die sonst nur schwer zu mobilisieren sind. Der Fürstenwalder Freizeit-Fußball zeigte sich auch in diesem Jahr vielfältig, friedlich und attraktiv.
Auch dank unserer Kooperationspartner kann das Turnier als sehr erfolgreich bewertet werden. An dieser Stelle bedanken wir uns bei dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V., der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverbund Oderland-Spree, der Brandenburgischen Sportjugend, dem Bundesprogramm „Demokratie Leben!“, der Stadt Fürstenwalde, dem Landkreis Oder-Spree und dem Chickenhaus am Bahnhof Fürstenwalde.