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Für den 13.Juni war alles geplant, doch wie zuvor das traditionelle Pfingstfest mit dem Straßenfußballturnier, fiel auch das Jubiläum der Pandemie zum Opfer. Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben und so soll es ein großes Fest am 5. September geben. Doch die Planungen dafür sind nicht das einzige Projekt, was in Briesen auf der Agenda steht. Nachdem im vergangenen Jahr der Hauptplatz mit einer vollautomatischen Beregnungsanlage ausgestattet wurde, soll die aktuelle Zwangspause dazu dienen, den Trainingsplatz ebenfalls mit ebensolcher zu bestücken. Federführend wird auch dieses Mal der Geschäftsführer Patrick Sauer sein, denn „never change a winning team“. „Die Qualität des Hauptplatzes ist dermaßen gestiegen, somit wollen wir allen unseren Mannschaften diese Qualität auch im Training bieten“, meint Sauer. „Dies ist jedoch nur möglich, wenn wir wiederholt alle unsere Mitglieder, Sponsoren und Sympathisanten mobilisieren können.“ Bei Rückfragen, ob, wann und wie geholfen werden kann, ist Patrick Sauer der Ansprechpartner.

Weiterhin ist auch der Fitness-Raum in den alten Umkleiden nicht in Vergessenheit geraten. Da auch hier alles in ehrenamtlicher und freiwilliger Arbeit getan wird, muss man Verzögerungen in Kauf nehmen, das Ziel jedoch nie aus den Augen verlieren.
Zusätzlich ist auch eine passende Anzeige die zum „Waldstadion“ passt in Planung. Es gibt jedoch baulich nicht nur erfreuliche Dinge zu berichten, da notwendige Anträge an die Gemeinde Briesen oder das Amt Odervorland abgelehnt oder unverständlicherweise umgewandelt werden. So ist der energetische Umbau des Vereinsgebäudes nach wie vor nicht in Sicht, obwohl die Warmwasseraufbereitung energetisch als auch kostentechnisch irrsinnig und antiquiert erscheint.

Ob geduscht wird oder nicht, es werden täglich 1.500l Wasser mit Strom erhitzt. Was wohl Umweltaktivisten dazu sagen würden?
Stattdessen werden aber die Gästeduschen umgebaut, was laut Vereinsvorstand nicht notwendig erschien. Weiterhin bleibt der notwendige Anstrich der Fassade ein Wunsch, denn auch dieser Antrag wurde abgelehnt. Der Ausblick scheint dennoch sehr vielsprechend für den Fußballverein der 2.000-Seelen-Gemeinde im Odervorland. Zwei Rasenplätze mit vollautomatischer Beregnung, ein Fitness-Raum, der zu allen Jahreszeiten nutzbar sein wird, eine Anzeigetafel, die den Charme der Blau Weißen widerspiegelt und natürlich das wichtigste, Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer, die den Verein mit Leben erfüllen und Spaß am Sport haben.

Wer aktiv Fußball spielen, seiner Leidenschaft als Schiedsrichter nachkommen oder die ersten Schritte darin machen möchte, ist jederzeit gerne gesehen. Gutes tun, ohne dabei selbst „aktiv“ zu sein? Das ist doch ein durchaus verlockendes Angebot, oder? 
Auch dieses ist möglich…  Passive Mitglieder leisten aktiv einen nicht zu unterschätzenden Beitrag.

#ebwibw

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