Unerwartete Unterstützung aus dem Stadtparlament
Große Freude herrscht zurzeit bei den Verantwortlichen des FSV Union Fürstenwalde. Grund ist nicht etwa die Verpflichtung von Bundesligist Union Berlin zu einem Vorbereitungsspiel am 26. Juni 2019 in der BONAVA-Arena und die anstehende 100-Jahrfeier des Vereins mit vielen Höhepunkten im Friesenstadion – nein, Grund der Freude ist die Aussage eines bedeutenden Kommunalpolitikers in der MOZ vom 16. Mai 2019. Im Zusammenhang mit der Absenkung der Beitragssätze für den Straßenneubau hat Herr Fischer von der BFZ sich öffentlich zur Unterstützung der Regionalliga-Mannschaft des FSV Union Fürstenwalde durch die Stadt bekannt. Auf ein solches Signal wartete der Vorstand bisher vergebens. Sven Baethge, unter anderem verantwortlich für die Unterhaltung und den Ausbau des Friesenstadions, konnte sein Erstaunen kaum unterdrücken: „Es ist für uns ein Meilenstein in der Entwicklung der Sportstätte. Nachdem der Verein bereits mehr als 700.000 € in die Ertüchtigung der Anlage investiert hat und in diesem Jahr weitere 450.000,00 € geplant sind, kommt dieses Signal für uns zum richtigen Zeitpunkt.“ Besonders erfreut zeigte er sich auch über die Erkenntnis, dass der Verein einer der besten Werbeträger der Stadt Fürstenwalde ist. Noch einmal Sven Baethge: “ Wenn wir Auswärts antreten bekommen wir viel Zuspruch für unsere Arbeit in Fürstenwalde, dies gilt sowohl für unsere sportliche Entwicklung aber auch der Gestaltung der Rahmenbedingungen. Ob Erfurt, Chemnitz oder Leipzig – Fürstenwalde wird fast ausschließlich mit dem FSV Union Fürstenwalde in Verbindung gebracht.“
Nach dem klaren Bekenntnis von Thomas Fischer hofft der Verein natürlich, dass den Worten auch Taten folgen und sich Herr Fischer in seiner Fraktion und der Verwaltung für eine zukünftige Unterstützung des Vereins und der Regionalliga-Mannschaft stark macht, denn ein Wermutstropfen hat die Aussage von Herrn Fischer – bisher hat die Stadt die „Profimannschaft“ noch nicht unterstützt und in den letzten Monaten eher alles getan, um eine weitere Entwicklung der stadteigenen Sportstätte durch den Verein zu erschweren.