Mit Transponder & Küchenbrigade zum sportlichen Erfolg
Endlich war es soweit – der 40. Fontane-Lauf Rauen konnte stattfinden. Als sich es nun abzeichnete, dass sportliche Läufe in voller Pracht und Herrlichkeit „wie einst im Mai“ wieder stattfinden können, hatte die SG Rauen und ihre Verantwortlichen die richtigen Weichen für dieses besondere Läufer-Event bereits gestellt. Sogar noch mit der Maßgabe der besonderen Beachtung der Pandemieregeln, war der Fontane-Lauf mit einem Hygienekonzept ausgestattet worden, was dann aber glücklicherweise hinfällig war. Fast schon die Rekordmarke von traumhaften 277 Sportlern hatten sich zu diesem traditionellen Jubiläumslauf angemeldet und sind in den einzelnen Distanzen zwischen 30,15 und 5 km gestartet. Dazu gab es in diesem Jahr auch gleich noch eine Besonderheit: Die Sportler wurden mit einem Transponder ausgerüstet. Diese Technik stellt nun, wie man sich denken kann, wirklich die absolute Perfektion dar, um die Zeit genauestens festzuhalten. Dem 40. Fontane-Lauf entsprechend, gab es für jeden Sportler noch ein Andenken an die Teilnahme beim Jubiläumslauf. Die Eröffnung und den ersten Start übernahm der Bürgermeister der Gemeinde Rauen, Sven Sprunghofer, der sich begeistert zeigte, dass sich trotz der doch etwas kühlen Temperaturen so viele Sportler wieder für den Lauf begeisterten und bedankte sich bei den Organisatoren und ehrenamtlichen Helfern, die ganz entscheidend zum Gelingen beitrugen.
29 Läufer hatten sich für die anspruchsvolle Distanz über 30 Kilometer entschieden: Runtergezählt von 10 und Start frei! Für die Jahrgänge 2009 bis 2014 gab es eine 2,5 km lange Strecke, die großen Anklang fand, und mit den Walkern über 10 km, die gemeinsam mit den 5 km-Läufern starteten, waren die großen Läufe somit in der Spur. Für die Bambinis gab es gesondert auf dem Sportplatz der Schule gleich am Start den ebenfalls traditionellen Lauf. Der Fontane-Lauf lebt nicht nur durch seine Sportler, sondern auch durch die organisatorische Vielfalt der vielen ehrenamtlichen Helfer und der SG Rauen. Das Helfen und Unterstützen zum Fontanelauf ist immer von kollegialem Miteinander geprägt, so herzhaft geschildert von der „Küchenbrigade“, die für sich noch einen ganz anderen Namen hat. Die lustigen Fünf haben jedes Jahr alle Hände voll zu tun – sei es den Tee in Größenordnungen herzustellen, das üppige Obstangebot für die Läufer an der Strecke oder der legendäre „Grießschleim“, der das absolute Highlight für viele ist. Es gibt Sportler, die kommen nicht nur wegen des Fontanelaufes hierher, sondern auch wegen diesem „Grießschleim“. Ich kann dem leider nichts abgewinnen, aber wenn es für die Läufer eine Besonderheit ist, dann hat die „Küchenbrigade“ in jedem Falle alles richtig gemacht. Jeder Fontanelauf, so meinten sie, wäre etwas Besonderes. Es hätte Tage gegeben, da wäre es sehr warm oder auch sehr kalt, mit Schnee und Frost, gewesen. Heute sei es eben mal nur kalt!