Team zeigt nicht seine wahre Stärke
Nach einem spielfreien Wochenende musste die U17 des FSV Union Fürstenwalde zum Ligaspiel nach Schwedt. Der Gegner hatte um eine Verlegung gebeten, welche der Verein zustimmte.
Bei kühlem Wetter und einer Anreise von fast zwei Stunden kam es am Samstag, um 15 Uhr, zum Spiel in der Brandenburgliga des FC Schwedt 02 gegen die Vertretung vom FSV Union Fürstenwalde. Gespielt wurde im Stadion Heinrichslust, welches mit zwei Rasenplätzen und einem Kunstrasenplatz eine schöne Anlage ist.
Auf dem großen Kunstrasenplatz begann der FSV druckvoll und hatte durch Abi und Maarten die ersten 2 Chancen, die leider nicht genutzt wurden. Der FC Schwedt kam dann aber besser ins Spiel, umspielte das Pressing und verlagerte durch wenig Kontakte schnell auf die andere Seite. In der 23. Minute schlug das Pressing durch falsches Anlaufen fehl, wobei der Gegen durch über unsere rechte Seite in Überzahl war und wir nicht in der Lage waren, 2 Steckpässe in die Spitze zu verhindern. Folgerichtig machte die Nr.7 das 1:0, indem er den Ball im langen Eck unterbrachte. Wir waren jetzt etwas von der Rolle und kamen nie richtig in die Zweikämpfe. Nur kurze Zeit später setzte sich ein Spieler vom Gegner links im Strafraum durch, brachte den Ball auf ca. 7 Meter vors Tor, wobei zwei Fürstenwalder Verteidiger und der Torwart nicht handlungsschnell waren und die Nr. 9 seelenruhig einschieben konnte. Es war jetzt ein Spiel, in dem der FSV das Spiel machte, aber Schwedt mit gutem Passspiel dagegenhielt. Das 3:0 noch vor der Pause war ein Sinnbild des Zweikampfverhaltens der FSVer an diesem Tag, denn auf Höhe 20 Metern konnte sich ein Spieler zweimal mit dem Ball um die eigene Achse drehen und ins lange Eck abschließen, wobei 4 Spieler zuschauten, was passiert, ohne einzugreifen. Kurz vor der Halbzeit hatte der FSV nach einem Rückpass aus 7 Metern den Anschluss zu machen, wobei Yannick Sosnowski den Ball in die Mauer schoss. Nach einer deftigen Ansprache unseres Vizekapitäns Jack Hunger und des Trainers kam der FSV mit ordentlich Wut aus der Pause und bestimmte wieder das Spiel, ohne im letzten Drittel gefährlich zu werden. Schwedt setzte nun über Konter Akzente und kam so zum 4:0 durch einen Heber von der Strafraumgrenze über Richard hinweg. Die beiden letzten Tore fielen dann wieder nach Kontern, wobei wir zu diesem Zeitpunkt schon alles nach vorne geworfen haben und so unsere Ordnung abhandenkam. Als Fazit gibt es zu sagen, dass man, wenn man in die Meisterrunde möchte, sich als Verein nicht so präsentieren darf, denn bei dem Aufwand, den die Mannschaft betreibt, sollte doch die Einstellung zum Sport stimmen und jeder einzelne versuchen, gut vorbereitet und mit voller Spannung in ein Spiel zu gehen.