OSZ Palmnicken läuft 3.100 km für einen guten Zweck
Das Oberstufenzentrum Oder-Spree macht derzeit Schlagzeilen mit seinem Sponsorenlauf. Einmal im Jahr, immer im September, geht die Schule im sportlichen Sinne an den Start. Ein 75 Minuten dauernder Marathonlauf der Superlative, so Max Thiele. In diesem Jahr, zum 8. Mal, habe man sich wieder mächtig ins Zeug gelegt.
Die Vorbereitungen für den Lauf waren kurz vorher planmäßig abgeschlossen worden. Dabei habe man die ganze Schule mit ins Boot geholt, sodass nahezu 600 Schüler und Lehrer am Start waren. Ob als aktiver und schneller Läufer oder als Spaziergänger, Hauptsache, alle waren 75 Minuten auf der Runde der 600-Meter-Piste. Für ausreichend Erfrischung war jedenfalls gesorgt, und wie man sehen konnte, hatten auch alle ihren Spaß.
Aber wie funktioniert das nun wirklich? Die Schüler sollen mit ihrem Tun Verantwortung übernehmen und sich in die Gesellschaft einbringen, um andere zu unterstützen. Dazu müssen sie selbst aktiv werden. Wie man seine Familie dazu bringt oder den Sponsor überzeugt, das bleibt jedem selbst überlassen, so Max Thiele.
Es können auch mehrere gleichzeitig sein da gäbe es keine regeln. Allerdings wäre das für den Läufer und den Sponsoren ein Motivationsschub Par exellence.
„Aber wir helfen natürlich gern und geben Ideen weiter.“ So werden beispielsweise Briefe entworfen, die über unser Anliegen informieren. Der Sponsorenlauf hat für die Schüler einen besonderen Stellenwert: Um etwas zu erreichen, muss man eben auch etwas tun. Im letzten Jahr hat das OSZ nahezu 25.000 Euro erlaufen und damit die Löwenkinder Frankfurt/Oder, das Abi-Komitee und den Förderverein unterstützt.
Dazu kommen noch prozentual die Klassenkassen und die Vorbereitungen für die Abiturientenklassen, beispielsweise für die Abiturbälle. Das ist echte Motivation, und die Begeisterung kann man spürbar erleben. Die Schülerschaft hat eine professionelle Lesekarte mit Chip bekommen, die festhält, wie oft eine Runde gelaufen wurde. Die Sponsoren werden informiert und geben den veranschlagten Betrag pro Runde.
In diesem Jahr, so Thiele, habe man schon 900 Sponsoren, die im Schnitt pro gelaufener Runde mindestens 1,50 Euro, nach oben hin offen, in Aussicht gestellt haben. 3.100 Kilometer sind am Ende herausgekommen, nun muss nur noch aufgelistet werden, wer, wann und wie viel gelaufen ist.