Briesen lässt nichts anbrennen
Die Landesligakicker des FV Blau Weiß’90 Briesen empfingen am Mittwoch im heimischen Waldstadion die Zweitvertretung des 1. FC Frankfurt, welche in der vergangenen Kreisoberligasaison Tabellendritter wurde. Die Heimelf legte los wie die Feuerwehr. Lucke setzt sich links im Zweikampf durch, legt quer auf Schübler, der verlädt noch einen Gegenspieler und trifft bereits frühzeitig zum 1:0. (4. ) Nur eine Zeigerumdrehung später dasselbe Prozedere. Wieder Lucke auf Schübler, doch dieses Mal verzieht er knapp und der Ball geht am Pfosten vorbei. Kurz darauf war es jedoch soweit. Nach Schnittstellenpass von Kapitän Ballhorn nimmt Schübler den Ball direkt und dieser schlägt unter der Latte zum 2:0 (9.) ein. Und immer wieder Unruheherd Schübler. Nachdem dieser das Laufduell gegen Hermann gewonnen hat, legt er diesmal quer auf Lucke, welcher den Ball grätschend zum 3:0 über die Linie drückt. (14.) Lucke hätte wenig später schon das 4:0 erzielen können, schießt jedoch nach Querpass Schübler den Torwart an.
In der 21. Minute dann die erste und einzige Gelbe Karte der Partie. Weiss-Motz langte beim nimmermüden Schübler ordentlich hin und sah vom umsichtigen Schiedsrichter Ballin folgerichtig den gelben Karton. Doch nur eine Minute später die Doppelchance für die Odervorländer. Nach Traumpass von Schübler drischt Ewler den Ball an den rechten Pfosten, der Ball bleibt im Feld und landet bei Wenzel der Spieler der zweiten Mannschaft scheitert jedoch ebenfalls aus spitzem Winkel am Aluminium (22.). Nächste Minute, nächste Torchance. Nach Pass von Hanke kann der Torwart den platziert geschossenen Ball noch gerade so an den Pfosten lenken. In zwei Minuten dreimal Blech. In der 24. Minute die erste Annäherung der Frankfurter ans Tor. Die gut geschlagene Flanke kann der Mitspieler in der Mitte nicht voll erreichen und der Ball segelt ins Seitenaus. Kurz vor der Pause dann doch noch das 4. Tor für die Blau Weissen. Nach schnell ausgeführtem Einwurf von Moritz erzielt Schübler sein drittes Tor, indem er den Schlussmann der Gäste überlupft (44.). In der Halbzeitpause scheint der Frankfurter Trainer die richtigen Worte gefunden zu haben, das Spiel verflachte zusehends, die Heimelf schaltete etwas runter und der Spielfluss litt durch die vielen Wechsel und Umstellungen. Sicherlich war dies auch den vorherigen kräftezehrenden Trainingseinheiten zu schulden. In der 64. Minute Hanke mit einem Abschluss über das Tor, kurz darauf scheiterte Gernetzke kläglich mit schwachem Abschluss am Torwart und übersieht den besser postierten Hanke (67.) waren zu diesem Zeitpunkt die Höhepunkte. In der 70. Minute lenkt Schmidt einen Fernschuss von Schreier mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten. In der 71.Minute belohnen sich die Frankfurter für ihre Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte. Nach Flanke aus dem Halbfeld kommt der 36-jährige Garling zum Kopfball, Schmidt pariert diesen grandios, jedoch steht Lukas Herrmann genau richtig staubt ab zum Anschlusstreffer (4:1). Nun geht es hin und her und wird wild. Schülber erläuft einen zu kurzen Rückpass, umkurvt noch einen Frankfurter und schiesst zentral zum 5:1 ein. (75.). In derselben Minute kommt der Ball über Hanke zu Schübler, dieser leitet überlegt in den Lauf zu Dorn weiter, der das 6. Tor erzielt (75.). Nach langer Freistossflanke auf den vermeintlich schon im Abseits lauernden Garling, verkürzt dieser per Kopf aus Nahdistanz zum 6:2 (77.). Danach kamen bis zum Anpfiff nur noch die Briesener zu Torabschlüssen. In der 80. Minute setzt sich Blank gegen drei Frankfurter durch, setzt den Torschuss jedoch zu hoch an. Nach Flanke Ballhorn kommt Anke zum Kopfball, der Frankfurter Schlussmann jedoch mit einer starken Parade zur Ecke, die folgende Gernetzke Ecke setzt Schübler knapp per Kopf am langen Eck vorbei. Den Schlusspunkt setzt Ewler, der jedoch nur das Aussennetz trifft (88.). So endet das erste Testspiel und Trainer Fröhlich mit einem 6:2 Sieg. Am Samstag den 25. Juli hat man schon das nächste Testspiel. Zu Gast ist um 14 Uhr der Grünauer BC 1917 aus der Bezirksliga in Berlin. |