In der Ruhe liegt die Kraft

VfB Steinhöfel bezwingt SpG Trebnitz/Heinersdorf

Nachdem ja so gut wie alle Fußballspiele in der Region wegen dem Schnee-Match-Wetter und der Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt worden waren, hatte der VfB Steinhöfel hingegen das Glück, einen Kunstrasenplatz zu haben, der immer bespielbar ist. Demzufolge hatte die 2. Männermannschaft die Ehre und die Möglichkeit, am Samstag zum 14. Spieltag in der Fußballliga Kreisklasse Nord ihr Punktekonto weiter auszubauen. Zu Gast in der Heuweg-Arena in Steinhöfel war die SpG Trebnitz/Heinersdorf. Eine durchaus ambitionierte Mannschaft, die hier mit Punkten im Plus vom Platz gehen wollte. Das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit war recht durchwachsen, Steinhöfel hatte so seine Probleme, denn schon in den ersten Minuten hatte Trebnitz/Heinersdorf ihrerseits die Fronten aufgemacht und stürmte offensiv immer nach vorn und erhöhte den Druck. Der Trainer der Steinhöfler, Maik Kratzer, hatte vor Spielbeginn den taktischen Spielverlauf angesagt, der noch nicht fruchtete. Die Fehler nutzte der Gegner, so dass in den ersten Minuten die Verteidigung der Steinhöfler ausgekontert wurde und sie oftmals vor dem Tor standen – sich nur leider am Torhüter Benedikt Schreiter die Zähne ausbissen, der im Übrigen eine gute Figur machte. Nun war Steinhöfel dran und ging über die Flügel in Richtung Tor der Trebnitz/Heinersdorfer. Der Kampfgeist beim VfB war nun geweckt, sie stellten sich mehr in den Zweikämpfen, auch wenn es ab und zu durch die Schnelligkeit des Gegners noch kleine Anfahrprobleme gab, zockte sich der VfB in der Heuweg-Arena nach vorn und schoss bereits nach einer Viertelstunde das erste Tor und ging damit in Führung. Das hat ja noch nichts zu sagen, aber es sollte sich noch einiges tun. Kurz vor der Pause hatte Benjamin Falk in der 41. Minute aus 30 Meter Entfernung einen Freistoß und hämmerte gekonnt den Ball ins obere Eck, unhaltbar für den Torwart. Nach der Pause nutzte Justin Paulke die Gunst der Anfangsminuten und machte das 3:0 in der 46. Jetzt war das Maß aber voll und die SpG setzte alles auf eine Karte und biss sich durch. Die Nachlässigkeit der Steinhöfler, die sich bereits in der Komfortzone wähnten, war es, worauf die Trebnitz/Heinersdorf spekulierten. Dann ging es Holterdiepolter, 59. Nico Zachert und 62.Chris Schübler machten das Spiel wieder auf und waren bis auf einen Zähler wieder ran. Die damit verbundene Unruhe im Spiel war gezeichnet von körperbetonten Zweikämpfen, vielen Ecken und Gelben Karten. Geschenkt haben sich die beiden Kontrahenten jedenfalls nichts, der eingewechselte Steinhöfler Robert Binsker stellte in der 82. Minute das 4:2 her und in der Nachspielzeit erhöhte der VfB mit Marcus Richter, der den Torhüter des Gegners ausmanövrierte und zum 5:2 den Endstand besiegelte.

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