Kein Zuckerschlecken für beide Herausforderer
Beide Vereine hatten ihren Anspruch, hier richtigen schnellen, konstruktiv anspruchsvollen Fußball zu spielen. Die Pneumant Sportarena steht der Heuweg Arena natürlich in nichts nach. Beide Plätze sind Kunstrasenplätze und somit haben beide Mannschaften genug Erfahrung, wie sich so ein Spiel bei dem Untergrund spielen lässt. Am Samstagnachmittag, bei Wetterverhältnissen, wie man sie sich so nicht besser hätte wünschen können, bekamen Fans und Spieler einen besonderen Tag geschenkt. Die BSG Pneumant und der VfB Steinhöfel standen sich in der 2. Hauptrunde des Ostbrandenburg Pokals gegenüber, alte Rivalitäten eingeschlossen.Druckvoll begann die Partie und bereits in der 2. Minute hatte Robert Krips den Ball auf dem Fuß und konnte für Steinhöfel in diesem Spiel in die Führung gehen. Pneumant erschrocken, musste sich erst einmal sammeln, denn die Strategen schienen einen Aussetzer gehabt zu haben. Schnell erholt, stürmten sie in Richtung Steinhöfler Tor und schickten Philipp Noack in die Spitze, der dann allerdings im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Heino Thieme entschied glasklar auf Elfmeter. Philipp Noack fehlte allerdings das Quäntchen Glück, vielleicht hätte auch ein anderer schießen sollen oder können. Er scheiterte an Torhüter Stefan Liebe, der das Spiel im weiteren Verlauf für Steinhöfel mit seinen Paraden am Laufen hielt. Ab da an wurde es für Pneumant nicht besser, jeder Ansturm wurde schon im Ansatz bekämpft, so dass sich das Spiel mit ein paar unwesentlichen Ausreißern bis zur Halbzeitpause im Mittelfeld abspielte.
Mit gesenkten Köpfen ging es für die BSGler in die Kabine und mit erhobenen Häuptern kamen sie zurück. Mit Auswechselung und Umstellung in den Positionen hatte Trainer Sebastian Probst die Mannschaft neu eingenordet. Von da an ging es Holterdiepolter, und in der 57. Minute erzielte Enrico Schübler den Ausgleich. Steinhöfel setzte keinen nennenswerten Fuß mehr auf dem Platz, nur Verteidigung ist eben nicht alles. Pneumant stürmte und versuchte in der regulären Zeit noch zu einem Tor zu kommen, doch Torwart Stefan Liebe holte so manche Kastanie für seine Mannschaft aus dem Feuer. In der Pokal-üblichen Verlängerung schob in der 107. Minute Bastian Fischer zum erlösenden 2:1 ein und nur 4 Minuten später hatte mal wieder Enrico Schübler seinen lichten Moment und machte das Spiel perfekt. Resümee des Trainers von Pneumant, Sebastian Probst „Ich bin überglücklich über den Sieg heute, riesen Respekt an mein Team, so wieder zurückzukommen. Steinhöfel hat es in dieser Partie sehr gut gemacht und uns das Spiel schwer gemacht ,aber wir haben uns richtig umgeschaut.“ |