Beide Teams waren hart im Nehmen

Typisches Aprilwetter – Wind, Sonne und Regen im Wechsel – zwar ungemütlich, aber beim Fußball spielt das nur eine untergeordnete Rolle. Für Spieler und Fans geht es nur um den sportlichen Ehrgeiz, so zu erleben am vergangenen Samstag in der Heuweg-Arena in Steinhöfel. Das Team des VfB Steinhöfel empfing den Ligakonkurrenten um die Punkte am 19. Spieltag in der Ostbrandenburgliga, die SpG Tauche/Ahrensdorf. Das Schiedsrichter-Gespann pfiff die Partie pünktlich an und schon taten sich die ersten Fehler bei Steinhöfel auf. Schon in der Anfangsphase ging Tauche voll auf Konfrontation und brachte seine Spitzen in Stellung, so schnell, dass Steinhöfel mit allen Mitteln nur noch versuchen konnte, das Schlimmste abzuwenden. Dass nichts Zählbares im Tor landete, hat man dem Kampfeinsatz von Gerard Binder, dem Schlussmann des VfB zu verdanken, der sich langmachte für sein Team. Nach den hitzigen Momenten im Strafraum versuchten sie die hereinstürmenden Tauchener zu stoppen, leider nur mit mäßigem Erfolg. Mit der Schnelligkeit des Gegners hatte der VfB ganz schön zu kämpfen. Die Zweikämpfe waren um so heftiger, so richtig sah man keinen roten Faden im Spiel, der VfB bekam nur den Druck zu spüren. Auch wenn einem das Gefühl beschlich, dass die SpG mit ihrem schnellen Spiel hier den Punkteerfolg herstellen wollte, bissen sie sich an den Verteidigern die Zähne aus. Chancenverwertung dadurch gleich null. Und der VfB nun endlich kombinierend durchs Feld zum gegnerischen Tor unterwegs, wird im Strafraum gelegt, folgerichtig, aber etwas umstritten. Wie halt immer gab es elf Meter. Das wäre die Führung gewesen. Nach der Halbzeitpause hatte der VfB sich neu aufgestellt und drehte jetzt mächtig auf. Mit konzentriertem Blick und besserer Abstimmung konnte der Kapitän der Steinhöfler Robert Krips in der 57. Minute nach einem Freistoß jetzt endlich ein Achtungspunkt setzen. Jetzt war Tauche am Drücker und machte nur fünf Minuten später den Ausgleich mit Raphael Schneider. Vorangegangen war eine Unzulänglichkeit im Zweikampf verhalten. Ein nicht unverdientes Unentschieden beider Teams und ein Punkt für jeden.

Resümee des Steinhöfels Trainer Patrick Rose nach dem Spiel:
„Am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden. Wir konnten leider die hervorragende Leistung aus der Vorwoche nicht wieder auf den Platz bringen. Das positive ist jedoch, dass wir jetzt vier Spiele ungeschlagen sind. Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Das ist erstmal ein guter Lauf. Wir werden im Training weiterhin daran arbeiten, uns stetig zu verbessern. Langsam kommt die offensive Spielidee, die ich den Jungs an die Hand gebe.“

Team VfB Steinhöfel
Robert Krips, Manuel Stöcker, Gerad Binder, Ole Gatzmaga, Justin Paulke, Lukas Dorn, Danilo Blank, Robin Saegebrecht, Tommy Weber, Tom Scharnow, Dominik Ebert, Manuel Stoecker

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