Union bekommt die Spielsituation nicht in Griff
Nach dem verlorenen Ostbrandenburg Derby gegen den 1.FC Frankfurt/Oder bestritten die Fürstenwalder Unioner bereits am folgenden Mittwoch (2.10.24) das nächste Punktspiel in der Brandenburg Liga. Als vorgezogene Partie vom 15. Spieltag bestritten die Unioner am Mittwochabend das Spiel bei Grün-Weiß Lübben. Die Lübbener, nach gutem Saisonstart mit an der Tabellenspitze platziert, wollten natürlich Revanche nehmen wegen der Pokalniederlage gegen die Fürstenwalder Unioner im August. Nach dem Anpfiff vom Schiri Tom Hellmann aus Michendorf bestimmten aber die Fürstenwalder dominant in der ersten Halbzeit das Spielgeschehen zur Überraschung der Zuschauer. Nach Großchancen von Hysen Muca (7. Und 19. Min.) sowie Mlynarczyk (15.,23. und 39.Min.) und einer Chance von Lübben (26.) hatten die Unioner klar die Oberhand im Spiel und die Grün-Weißen wackelten mächtig. Auf Grund der mangelnden Chancenverwertung, vor allem der Unioner, ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Mit Beginn der zweiten Spielhälfte kamen die Lübbener etwas auf und die Partie gestaltete sich ausgeglichener. Nach einer guten Torchance in der 65. Minute für Lübben gingen die Grün-Weißen in der 69. Minute durch Da Silva Alves mit einem 24 Meter Knaller unter die Latte mit 1:0 in Führung. Dem folgte per Strafstoß in der 73. Minute gleich das 2:0 durch Satunina Mates. Nach diesem Doppelschlag wirkten die Unioner etwas verunsichert und rappelten sich erst langsam wieder auf. Die Grün-Weißen setzten nun nur noch auf Konter, hingegen die Unioner nun voll offensiv den noch möglichen Ausgleich anstrebten. In der 82. Minute hatte Ingo Wunderlich die Riesenchance zum Anschlusstreffer, aber der Grün-Weiße Keeper Scholz konnte noch auf der Torlinie den Treffer verhindern. Ein Foulspiel in der 88. Minute gegen Mlynarczyk im Strafraum folgte nicht der fällige Elfmeter und somit hatten die Unioner insgesamt gesehen nicht auch das nötige Glück auf ihrer Seite. In der Nachspielzeit (90+2) erzielte dann noch Da Silva Alves mit seinem 7. Saisontreffer das 3:0 für Grün-Weiß Lübben. Mit der Erkenntnis schön und gut spielen (wie vorwiegend dominant in der 1.HZ gezeigt) reicht eben nicht, wenn nicht auch der Torerfolg erreicht wird, traten die Fürstenwalder am späten Abend die Heimreise an.