Beim DSV Schüler-Cup in Baiersbronn gab es wieder Corona-Probleme
Da sage noch jemand, ein Corona-Wochenende kann nicht spannend sein, zumindest für Wintersportbegeisterte. Oder waren die Springen in Titisee-Neustadt etwa nicht spannend? Für unsere Nationalmannschaft und auch die dabei mitspringenden Nachwuchssportler konnte es eigentlich nicht besser auf der dortigen Schanze laufen. Rund 100 km weiter nördlich – im Baden-Württembergischen Baiersbronn sah es zunächst beim Schülercup für den Bad Freienwalder Nordisch Kombinierten Moritz Terei dagegen nicht so gut aus. Am Sonnabend durfte er nicht an den Start gehen, weil sein Zimmerkollege im Internat positiv getestet worden war. Er selbst – vollständig geimpft und negativ getestet – musste auf den Sonntag warten.
Nach einem erneuten negativen Test ging es dann doch los. Doch beim Springen klappt es noch nicht wieder so richtig. Wer Moritz Terei eine Weile nicht gesehen hat, der wird ihn nicht wiedererkennen. Inzwischen ist der junge Mann 1,75 groß und wiegt 50 kg. Der schnelle „Schuss in die Höhe“ hat seine Hebelverhältnisse durcheinandergebracht. Fachleute sagen, Skispringer lernen das Springen zweimal, einmal vor und einmal nach diesem Wachstumsschub. Trotzdem reichte es beim anschließenden Lauf für einen guten Platz 6 in der Nordischen Kombination. Herzlichen Glückwunsch! Am kommenden Wochenende werden dann die Bad Freienwalder Sportler in Oberhof beim Nord-Cup an den Start gehen. Auch dazu viel Erfolg.