Alvine Holz kämpft sich in der Gesamtwertung nach oben
Die siebzehnjährige Bad Freienwalder Skispringerin Alvine Holz hat einen hervorragenden Start beim Alpencup der Saison 2022/23 hingelegt. Traditionell startet dieser FIS-Wettbewerb mit sechs Wettkämpfen auf drei Schanzen in Klingenthal und Pöhla, Sachsen und Bischofsgrün Bayern immer im August. Nachdem die Springerin im vergangenen Jahr diesen Wettkampf mit Rang 33 in der Gesamtwertung beendet hatte, liegt sie zurzeit auf dem achten Platz. Den Grundstein zu dieser Leistung legte sie bereits in Klingenthal, wo ihr neben einem 16 Platz auch der siebente Platz beim zweiten Springen glückte. In Pöhla waren es dann die Plätze 13 und 12. In Bischofsgrün kamen noch Rang 19 und 12 dazu. Insgesamt gingen 54 Springerinnen aus den Alpenländern und einigen Gastländern wie zum Beispiel Ungarn bei diesem internationalen Pokalspringen an den Start. Mit besonderer Spannung wurden die Leistungen der slowenischen Springerinnen erwartet, die erst in Bischofsgrün in die Wettkämpfe eintraten. Und sie erfüllten die Erwartungen. Den Namen Aida Kosnjek sollten sich alle Skisprungbegeisterten merken. In den beiden Wettkämpfen von Bischofsgrün verdrängte sie die bis dahin souverän führende Französin Lilou Zepchi mühelos vom oberen Treppchen. In beiden Wettkämpfen kamen jeweils sechs bzw. sieben Sloweninnen unter die ersten Zehn. Gesamtsiegerin dieser ersten Sprungserie wurde die junge Französin Lilou Zepchi, die vier der sechs Wettkämpfe für sich entscheiden konnte und zweimal Rang zwei belegte. Zweite wurde Sina Kiechle vom SC Oberstdorf, dritte die Österreicherin Meghann Wadsack. Auf Platz acht folgt die Bad Freienwalder Springerin Alvine Holz als viertbeste Deutsche. Das nächste Springen des Alpencups der Frauen findet im September in Degenfeld statt. Bereits am kommenden Wochenende gehen aber die Nachwuchsspringer und Springerinnen des WSV 1923 Bad Freienwalde wieder an den Start, diesmal in Rothenburg an der Saale. Und dann ist es auch schon bald in Bad Freienwalde wieder so weit. Am 10. September starten die besten Sportler der sogenannten Nordländer – das sind alle deutschen Bundesländer außer Bayern und Baden-Württemberg – im zweiten Wettkampf um den NORDCUP 2022/23 von der Kurstadtschanze Helmut Recknagel im Bad Freienwalder Papengrund.
Foto & Text Günter Grützner