Mit dem 19. Spieltag wurde am 15. Dezember die Punktspielsaison in der Regionalliga Nordost 2019 beendet. Die Mannschaften gingen in die Winterpause und beginnen in der Regel am 6. Januar mit der Vorbereitung auf die restlichen Punktspiele der Rückrunde (zwei Spieltage wurden ja bereits im Dezember 2019 absolviert), welche am ersten Februar-Wochenende 2020 beginnen.

Trainerwechsel in der Winterpause
Beim SV Babelsberg 03 war der Cheftrainer Marco Vorbeck nach dem 15. Spieltag beurlaubt worden und das Duo Baron/ Saalbach führte die Aufgabe fort. Ab Januar 2020 ist nun der 53-jährige Predaj Uzelac (A-Lizenz) als Cheftrainer der Babelsberger tätig.

Überraschend hat man sich in Bischofswerder vom Trainer Fred Wanneberger mit sofortiger Wirkung getrennt (konnte die für die Regionalliga nötige A-Lizenz nicht nachweisen) und als neuen Cheftrainer den Ex-Coach Erik Schmidt wiedereingesetzt.

Beim 1. FC Lok Leipzig ist es nun amtlich, der Sportliche Leiter Wolf – wirkte bereits als Cheftrainer in den letzten Spielen – wird die Mannschaft noch bis Saisonende auch als Cheftrainer führen.

Beim FC Energie Cottbus hat der Cheftrainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz zum Jahresende seinen Vertrag aufgelöst. Statt einer Vertragsverlängerung seines im Sommer 2020 auslaufenden Vertrags nun die überraschende vorzeitige Auflösung, nach Unstimmigkeiten mit dem Vorstand, wie man hörte. Einen Tag nach Vertragsauflösung hat Wollitz beim 1. FC Magdeburg als Cheftrainer angeheuert. Die Cottbusser Mannschaft wird fortan von Sebastian König trainiert. Für die Fürstenwalder kein Unbekannter, spielte er doch auch mal bei den Unionern  und absolvierte ein Praktikum in der Geschäftsstelle. Vom Nachwuchsleistungszentrumsleiter der Cottbusser wurde er befördert zum Chef der Männermannschaft.

Insolvenzen im Blickpunkt
Den Insolvenzantrag gestellt hat der Regionalligist FSV Wacker Nordhausen, dies betrifft nur die 1. Männermannschaft (eigenst. GmbH). Der nun seit fast vier Jahren „Möchtegern-Aufsteiger“ hat in dieser Zeit fast 10 Millionen Schulden angehäuft und nun die Zahlungsunfähigkeit erklärt. Betroffen ist, wie gesagt, nur das Regionalligateam und nicht der Gesamtverein. Somit also auch nicht die 2. Männermannschaft, welche in der Oberliga Süd des NOFV spielt. Der NOFV hat auf Grund des Insolvenzantrages laut Regelwerk Wacker Nordhausen mit sofortiger Wirkung neun Gewinnpunkte abgezogen, wodurch die Nordhäuser nun mit 21 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz zurückgestuft wurden.

Aus der Insolvenz ist der FC Viktoria Berlin entlassen worden. Die erhofften Millionen eines chinesischen Investors flossen nicht wie gehofft und der Verein ging in Schieflage. Nach Schuldenabbau und Umstrukturierung konnte nun das Insolvenzverfahren beendet werden und der Verein in Berlin Lichterfelde wieder normal weiter arbeiten.

Keine Winterruhe beim FSV Union Fürstenwalde
Völlige Ruhe in der Winterpause herrscht auch nicht beim FSV Union. Ein individuelles Training haben die Spieler zu absolvieren und seit Montag ist dann wieder das Mannschaftstraining unter der Leitung des Cheftrainers Mathias Maucksch. Nicht mehr im Kader dabei sein werden die Spieler Can Cinar (will Spielpraxis bei einem anderen Verein suchen) und Jason Rupp, der im Frühjahr eine Polizeiausbildung in Berlin beginnt.

Der erste Winterneuzugang ist seit dem 6. Januar auch dabei sein. Es handelt sich dabei um den 22-jährigen Angreifer Johan Martynets, welcher vom Oberligisten Ludwigsfelder FC an die Spree zu den Unionern wechselt, um einen weiteren Schritt in seiner Fußballlaufbahn zu absolvieren. In der am 6. Januar beginnenden Vorbereitung auf die restlichen Rückrundenspiele (erstes Punktspiel für die Unioner am Sonntag, den 2. Februar, gegen den BFC Dynamo in der BONAVA-Arena) stehen drei Testspiele auf dem Programm. Am Samstag, den 11. Januar, gegen den Ligakonkurrenten BAK folgt am 18. Januar das Spiel gegen Eintracht Mahlsdorf aus der Berlin-Liga und dann am 25. Januar die Partie gegen den Oberligisten TeBe Berlin. Die Spiele an den jeweiligen Samstagen sollen um 14.00 Uhr in Fürstenwalde angepfiffen werden.

HAW

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