FSV Union im Pokal Halbfinale
Am 3. September 2011 empfing der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen, damals in der 1. Runde, die Mannschaft des FSV Union Fürstenwalde zum Landespokalspiel. Der frisch gebackene Oberligist aus Fürstenwalde war als höherklassiges Team der Favorit und siegte am Ende klar mit 5:0. Am vergangenen Samstag trafen nun beide Mannschaften erneut im Landespokal aufeinander. Beim Brandenburgliga-Aufsteiger sind drei Spieler von damals auch diesmal mit dabei. Auf Unioner Seite lediglich an der Seitenlinie als Betreuer Hans Wichary. Wie damals, ist der FSV Union Fürstenwalde wieder als höherklassige Mannschaft (Regionalliga) der Favorit. Aber aufgepasst!, hieß es für die Unioner, denn im Achtelfinalspiel haben die Miersdorfer den Regionaligisten Optik Rathenow besiegt. Die 380 Zuschauer erwarteten also eine spannende Partie. Unions Trainer Matthias Maucksch hatte seine Mannen entsprechend eingestellt. Sie bestimmten erwartungsgemäß von Beginn an das Spielgeschehen. Trotz frühzeitiger Torchancen konnten sie den umsichtigen, massiven Abwehrriegel der Miersdorfer aber nicht gleich knacken. In der 12. Minute gelangten die Miersdorfer ein zweites Mal in die gegnerische Hälfte, ein langer hoher Einwurf in den Strafraum, Kopfballverlängerung und das Leder zappelte im Kasten der Unioner. Sebastian Hieger war der Torschütze zur 1:0-Führung für die Miersdorfer. Nach einer halben Stunde Spielzeit brachte Unions Trainer mit Niels Stettin einen zusätzlichen Angreifer ins Spiel. In der letzten Minute der ersten Halbzeit erzielte dann Stettin den Ausgleichstreffer zum 1:1, zur Freude der etwa 100 mitgereisten Union-Fans. Spielbestimmend agierten die Unioner auch die zweite Halbzeit. Mit einem Doppelschlag (60. und 62. Minute) brachte dann Paul Maurer die Unioner in Führung und Lukas Stagge erhöhte in der letzten Spielminute das Ergebnis mit seinem Treffer gar auf 4:1 für den FSV Union. Mit diesem klaren hochverdienten Sieg zogen die Fürstenwalder ins Pokal-Halbfinale ein, welches im März 2020 ausgetragen wird. Mit im Halbfinale stehen die Mannschaften aus Lübben, Babelsberg und der Cottbus-Bezwinger Luckenwalde.