Fredersdorf, zieht spät davon
Die SG Rauen hatte am Samstag Fredersdorf/Vogelsdorf zum 7. Spieltag zu Gast. Beide Teams trennten nur wenige Punkte in der Tabelle. Rauens Trainer Marcel Niespodzany, der bislang eine recht gute Bilanz mit seiner Elf vorweisen kann, hatte sich gut vorbereitet, um dem bisher starken Gast Paroli zu bieten. Er setzte auf das bewährte Mittel, tief in der eigenen Hälfte zu stehen und den Gegner unter Zugzwang zu setzen. Das gelang hervorragend so einfach, wie sich die Gäste das womöglich vorgestellt hatten, wurde es zunächst nicht. Rauen lauerte, wartete auf seine Gelegenheiten und versuchte, mit schnellem Passspiel Richtung Tormöglichkeit zu gelangen. Fredersdorf/Vogelsdorf tat sich schwer, ins Spiel zu finden. Rauen ließ wenig bis gar nichts zu. Nur mit hohen Bällen versuchte es der Gast präzise, aber ohne nennenswerte Torchance. Auch wenn es fast unmöglich schien, suchten die Gäste nach Ideen, um Rauen aus der Reserve zu locken. Flaches Passspiel schien die Lösung zu sein ab da kam Fahrt ins Spiel. Rauen versuchte, den Spielaufbau zu stören, kam aber nicht mehr in Form. Es wurde kritisch am eigenen Strafraum. In der 37. Minute dann der Showdown. Eine unübersichtliche Aktion, die Rauener Abwehr bekommt den Ball nicht geklärt, der Gast kommt zu Fall Freistoß. Eine starke Flanke in den Strafraum und Fredersdorf/Vogelsdorf führt kurz vor der Pause mit 0:1. In der zweiten Halbzeit bleibt zunächst alles beim Alten. Doch zum Schluss lichten sich die Reihen. Der Gast drängt auf das nächste Tor mit Erfolg. Erst im letzten Drittel fallen weitere drei Treffer für Fredersdorf/Vogelsdorf. Endstand: 0:4.


