Manchmal gewinnt man und manchmal verliert man
Auch, wenn das für die Jungs der U19 der BSG Pneumant eine Woche zuvor ganz schmerzlich war, so früh aus dem Gerangel um den FLB-Landespokal zu fliegen, kam nun der Gegner, die SG Michendorf, wiederholt nach Fürstenwalde, nur mit dem Unterschied, dass es sich hierbei um das Punktspiel handelte. Die U19 der BSG war demzufolge hochmotiviert und drängte verständlicherweise auf eine Revanche. Noch bevor das Spiel der beiden Kontrahenten am Sonntagnachmittag seinen Anfang nahm, gab es bei der BSG Pneumant eine teambildende Maßnahme. Das war insofern doch eine super Idee, da konnten sich alle Spieler der Mannschaft mal so richtig kennenlernen und miteinander agieren. Eltern hatten für einen schönen Brunch gesorgt, so dass es den jungen Wilden an nichts fehlte. Dazu kam der Spreebote mit vorbei und machte das Mannschaftsbild klar. Gemeinsam mit dem Trainer Dominik Hoffmann wurde die Strategie festgelegt und ging es auch schon in die Vorbereitung mit anschließendem Beginn des Spiels. Pünktlich um 15.30 Uhr pfiff der Unparteiische Hans Krause die Partie an.
Die BSG Pneumant machte unheimlichen Druck und drängte die Spieler der SG Michendorf in ihre Hälfte. Sie waren sichtlich überfordert und konnten den Ansturm der BSG kaum unter Kontrolle bekommen. Nur mit weiten Bällen, die durch die Abwehrspieler der BSG oftmals geradewegs zurückkamen, versuchten sie der Lage Herr zu werden. Und so, wie bereits in der ersten Begegnung, fiel das Tor in den ersten 10 Minuten des Spiels. Die Strategie des Trainers Dominik Hoffmann hatte gefruchtet.
Mit einer Flanke aus der rechten Position von Julien Behnke kam der Ball in den Strafraum, für Michendorf äußerst gefährlich, es kam zu einem Tumult um die Jagd nach dem Ball. Kapitän Conner Götze behielt einen kühlen Kopf und trat in der richtigen Sekunde gegen den Ball und versenkte ihn in der 7. Minute im Tor der SG Michendorf. Der Jubel war berechtigt, nun fiel eine Last von den Schultern. Die Zeichen standen weiterhin auf Sturm. 30 Minuten der ersten Halbzeit bekamen die Michendorfer nur Druck, bevor Pneumant sich etwas zurücknahm. Ab da an versuchte der Gegner seinerseits zum Stich zu kommen und scheiterte zumeist am Schlussmann Erik Decker, der sich wie seine Kameraden mächtig ins Zeug legte. In der zweiten Halbzeit versuchte natürlich Michendorf, das Blatt noch zu wenden, aber die Pneumanter ließen nicht locker. Das Spiel entwickelte sich wie schon bei der ersten Begegnung höchst interessant, denn es waren viele Parallelen zu sehen. Pneumant hatte das Spiel der Michendorf Taktik beim Pokalspiel analysiert und es dann folgerichtig übertragen.
Fazit des Trainers der U19 Dominik Hoffmann:
„Die ersten 30 Minuten vom Spiel haben mir sehr, sehr gut gefallen. Ich liebe es, wenn meine Jungs das Angriffspressing sehr gut umsetzen. Allerdings müssen wir noch an die Kontinuität arbeiten, dass wir das Spiel in gewissen Phasen weiter kontrollieren und nicht hergeben, denn so machen wir den Gegner stark. Aber das wird im Training trainiert, denn es ist ja noch ein junger Jahrgang“