Torloses Testspiel beim FSV Union
Zum Abschluss der ersten Trainingswoche im neuen Jahr stand für die Regionalligamannschaft des FSV Union Fürstenwalde am Samstag ein Testspiel auf dem Programm. Gespielt wurde auf dem Kunstrasenplatz im Pneumant-Sportforum, und als Gastmannschaft standen den Unionern die Oberligamannschaft des Ludwigsfelder FC gegenüber. Die etwa 100 Zuschauer sahen somit viele neue Gesichter, denn beide Mannschaften trafen zu Unions Oberligazeiten in der Regionalliga aufeinander. Viele neue Gesichter sahen die Zuschauer auch in den Reihen der Union-Mannschaft, was auch nach den drei Winterabgängen (Martynets, Monteiro und Kiefer) vom Fürstenwalder Anhang erwartet wurde.
Unions neuer Cheftrainer Kenny Verhoene betrachtete das Spiel auch als Test für die Probespieler und brachte gleich alle fünf mit der Startelf zum Einsatz. Die Probespieler hatten bereits die Trainingswoche mit absolviert. Training ist die eine Seite und ein echter Spieleinsatz die andere Seite, was dem Trainer eben ein besseres umfassenderes Bild über die Probespieler ermöglicht. Neben den drei auch weiterhin fehlenden Langzeitverletzten (Arnold, Vojtech und Rode) kamen auch acht weitere Spieler aus unterschiedlichsten Gründen vom aktuellen Kader nicht zum Einsatz, so dass Union-Trainer Verhoene kaum Wechsel vornahm. Die Ludwigsfelder Mannschaft wurde auf dem Feld vom Ex-Union-Oberligaspieler Christoph Lemke als Kapitän aufs Feld geführt. In der Oberliga Staffel Nord des NOFV belegen die Ludwigsfelder aktuell den 11. Platz im 19-Mannschaften-Feld.
Auf dem Platz zeigten sie dann eine solide Leistung. Sie machten die Räume eng und störten somit frühzeitig das Unioner Angriffsspiel. Die Partie war insgesamt arm an packenden Torraumszenen und spielte sich vor allem zwischen den Strafräumen statt. Nach der kurzen Winterpause und erst wenigen Trainingseinheiten fehlte doch auf beiden Seiten etwas der richtige Spielfluss. Die Ludwigsfelder mit der doch eingespielten Mannschaft konnten dieses Plus gegenüber der neuen umgebauten Union-Mannschaft aber nicht zum Tragen bringen. Die größte Torchance im Spiel hatte in der zweiten Spielhälfte der Union-Probespieler Nr.4 mit seinem Lattenknaller. Insgesamt betrachtet ging das Spiel dann auch torlos Unentschieden zu Ende.
Für beide Trainer die Erkenntnis, es gibt noch einiges zu tun, bis zur wiederbeginnenden Punktspielserie. Für den anwesenden Spielbeobachter von Tebe Berlin gab es sicherlich kaum wesentliche Erkenntnisse für das Nachholpunktspiel am 2.2.22. Für die Unioner folgt bereits am Mittwoch (12.1.), um 18.30 Uhr das nächste Testspiel gegen den Oberligisten BSV Eintracht Mahlsdorf, in deren Reihen einige Ex-Unioner spielen.
HAW
