Organisatoren & Mitwirkende unterstützen olympischen Gedanken

Lang wurde daraufhin gearbeitet und nun war es so weit. Seit Anfang der Woche, wechselten sich die Ereignisse im Zusammenhang mit den Special Olympics ab. Der Stadt Fürstenwalde wurde die Ehre zu Teil als erste von drei weiteren Orten im Land Brandenburg das olympische Feuer zu entzünden und dieses durch die Stadt zu tragen.
Die Stadt Fürstenwalde ist ebenfalls Gastgeber für Athleten aus Lesotho und Bhutan, die seit Montag in der Region verweilen. Untergebracht sind die Athleten im aja-hotel in Bad Saarow. Das Management des Hotels ist aktiv mit eingebunden und hat schon vieles organisieren können, damit sich die Sportler hier heimisch fühlen. Der schöne Scharmützelsee hat beide Delegationen sehr berührt, sie sind am liebsten so war zu erfahren in ihrer Freizeit am See. Am Dienstag ging es mit dem Shuttleservice dann ans Kennenlernen ihrer Gastgeber der Region und der Stadt Fürstenwalde. Die erste Begegnung fand in der evangelischen Pfarrer Bräuer Grundschule in Rauen statt. Lehrer und Kinder hatten gleichermaßen sich richtig gut vorbereitet, da ging einem ja das Herz auf. 25 Leichtathleten, Betreuer und Begleiter wurden Herzlich willkommen geheißen. Schulleiterin Sabine Birnbach hielt in Englisch die herzlichen Worte der Freude fest und die Übersetzer hatten gut zu tun in die jeweiligen Landessprachen der Länder, Lesotho und Bhutan, das gesprochene Wort zu übersetzen. Besonders für die Schüler war dies eine Möglichkeit ihr auftreten mit der Sprache in Einklang zu bringen. Aber wie Kinder eben sind, das geht denen viel leichter von der Hand als den Erwachsenen. So wurden kleine Gruppen gebildet die gemeinsam auf ihrem Weg kreuz und quer das Schulareal erkundeten. Und das alles in Englisch und dabei auch gesehen, wie Menschen mit Beeinträchtigungen sich verhalten und worauf man achten sollte im Umgang. Beide Delegationen waren nicht nur erstaunt, sondern auch sehr wissbegierig. Und was alle gut können, mit dem Handy alles erlebte sofort festhalten. Im Anschluss gab es noch ein gemeinsames Mittagessen und weitere Teamspiele, die den Tag als besonderes Highlight manifestierten. Zum Nachmittag hin ging es dann weiter in die Christophorus Werkstätten nach Fürstenwalde. Begrüßt durch den dortigen stellvertretenden Werkstattleiter Pascal Poethke der gleichfalls mit einem herzlichen Willkommen alle begrüßte. Gabi Moser von der evangelischen Jugendarbeit im Kirchenkreis Oderland-Spree hatte sich unlängst als Übersetzer angeboten, sie war bei der Führung durch die Werkstätten ein verlässlicher Partner. In einem gepflegten Englisch übersetze sie in ihrer herzlichen Art das gesprochene Wort. Auch hier war von Desinteresse der Delegation überhaupt keine Spur. Ganz das Gegenteil war der Fall, in den Arbeitsbereichen Keramik- und Holzwerkstätten waren die Athleten aus Lesotho und Bhutan begeistert. Natürlich wollten sie viel wissen um die Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten und wie sich solche Werkstätten für Behinderte Menschen tragen. Und die Zeit verrannte wie im Fluge und schon ging es wenig später im Shuttle in das Zentrum der Stadt Fürstenwalde zum Alten Rathaus, wo die Delegation schon sehnsüchtig erwartet wurde. Begrüßt durch Mitglieder der Stadtverwaltung und dem Bürgermeister Matthias Rudolph. Auch hier Herzlichkeit gegenüber der beiden Delegationen, ein gemeinsamer Spaziergang durch das Zentrum mit Besichtigung des Doms und einem erfrischenden Eis ging es anschließend zum Eintragen in das Goldene Buch der Stadt Fürstenwalde. Dazu gab es noch ein Austausch von Geschenken und Gesprächen. Erik Neumann, der Initiator und Mitorganisator der Tage der Special Olympics hier in Fürstenwalde, der alle mit für die Sache gewinnen konnte, um nur einige zu nennen wie die Samariteranstalten, die Format GmbH, Jusev, Lebenshilfe, BSG Pneumant, die Stadt Fürstenwalde, die AWO, Demokratie Leben den Senioren Beirat und viele mehr, bringt die Athleten mit dem Shuttleservice überall hin. Und dazu haben die Leichtathleten die Möglichkeit, ihr Training im Rudolf-Harbig-Stadion zu absolvieren. Der Höhepunkt für die Stadt Fürstenwalde und den Delegationen aus Lesotho und Bhutan, war der Fackellauf durch Fürstenwalde. Die Feierlichkeiten begannen auf der Festwiese der Samariteranstalten, die eingesäumt war durch die 100 Polizisten, die als Begleiter die Fackelträger im späteren Verlauf begleiteten. Der Theologischer Vorstand, Pfarrerin Ulrike Menzel fand eingangs liebe Worte der Herzlichkeit und des Willkommen in Deutsch und Englisch. Dazu gesellte sich die Gebärdensprache, die durch ein Mitglied der Samariteranstalten gezeigt wurde. Weitere Reden durch verantwortliche zogen sich wie ein roter faden durch das Geschehen bis die olympische Flamme entzündet wurde. Jasmin von der Format GmbH gehörte mit zu den Fackelträger und Begleiter aus Fürstenwalde, voller Stolz liefen sie dann durch die Stadt. Das Medieninteresse war riesig, zumindest bei den Fotografen und Zuschauern gleichermaßen dieser doch einmaligen Ehre der Special Olympics hier in Fürstenwalde. An der Bullenwiese angekommen gab es das riesige Sportfest mit vielen schönen kleinen und großen Highlights. Triathlon, Schach, Fußball, Volleyball und das mit großer Unterstützung durch die Schüler des Rahn Education Campus am Spreebogen.

 

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