SpG mit dem richtigen Riecher fürs Wesentliche
Der VfB Steinhöfel begrüßte in der heimischen Heuwegarena die SpG Beeskow/Groß Rietz bei fabelhaftem Wetter. Vor Spielbeginn gedachte der Verein seinem unerwartet verstorbenen Vereinsmitglied der ersten Stunde und langjährigen Vorstandsmitglied Wolfgang Schulze mit einer Schweigeminute. Kurz darauf begann die Partie, die es in sich hatte. Der VfB war leicht dezimiert, da einige Spieler nicht mit zum Kader gehörten, aus vielerlei Gründen. Das machte dem Trainer des VfB Patrick Rose natürlich Kopfschmerzen, hier dann doch noch eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu stellen. Die SpG Beeskow/Groß Rietz war in Bestform und zeigte ihr Profil. Im nahenden Tabellenkeller will man natürlich nicht sein, umso mehr waren sie bestrebt, das Spiel für sich zu entscheiden. Der Fakt, dass der VfB nicht mit der ganzen Kapelle am Start war, brachte der SpG natürlich den verheißungsvollen Vorteil der Partie. Das zeigte sich im Zweikampfverhalten. Der Ballverlust hielt sich zwar in Grenzen, doch die Abschlüsse waren jenseits von Gut und Böse für beide Teams. Die erste Halbzeit ging ohne einen nennenswerten Erfolg vorüber, nur dass beide kräftezehrend die Zeit ins Land gingen ließen. In der zweiten Runde nahm das Spiel endlich an Fahrt auf. Im Strafraum wurde Enrico Below zu Fall gebracht, der Schiedsrichter zeigte auf den Elfer. Proteste konnten seine Meinung nicht ändern. VfBler Tom Scharnow schoss Steinhöfel in Führung. Für die SpG, die bis dato gekämpft hatte, war das Ergebnis erst einmal enttäuschend. Nun gab es kein Halten mehr und Beeskow/Groß Rietz machte ernst. Nur vier Minuten und in der 55. Minute stand es 1:1. Bitter für den VfB, aber so ist das Spiel. Nach weiteren 10 Minuten des Kampfes machte David Stark gleich noch das 1:2 für die SpG. Ein strategischer Wechsel und Austausch brachte nicht den gewünschten Effekt auf VfB`s Seite. In der 82. Minute machte Stark den Sack zu und brachte die SpG in Komfort-Lage mit einem Auswärtssieg zum 1:3 Endergebnis.