Spielgemeinschaft stark geschwächt unterlegen
Am vergangenen Sonntag empfingen die Damen der SpG Union Füwa/Steinhöfel die favorisierten Gäste des Storkower SC. Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft und nur 8 zur Verfügung stehenden Spielerinnen wollte der FSV Union versuchen, das Spiel möglichst lange offen zu halten. Der Dauerstaffelsieger der letzten Jahre, der Storkower SC, übernahm direkt von Beginn an das Kommando in diesem Spiel und hatte auch bereits früh die erste Chance, als eine verunglückte Flanke auf der Latte des Tores landete. Man merkte den Fürstenwalderinnen an, was an diesem Tage die Devise sein würde, nämlich zu versuchen, sicher zu stehen und die Räume in der Mitte sehr eng zu machen, damit der Storkower SC keine Chance hat, das Spiel zu dominieren. Und man muss sagen, dass die Mannschaft der Unioner dies sehr gut umzusetzen wussten. Nur wenige richtig gefährliche Aktionen der Storkower Mannschaft ließ man zu. Zumeist waren es Fernschüsse, die gefährlich vor das Tor flogen. Dank der Torhüterin Virginia Arends, die alles, was ging, abfischte, hatten die Storkowerinnen ganz schön zu tun und waren zunehmend frustriert. Wenn man eines der Spielgemeinschaft Füwa/Steinhöfel nicht absprechen konnte, dann war es an diesem Tage der Einsatzwille. Es wurde sich in jeden Ball geworfen und immer konnte man ein Körperteil zwischen Ball und Tor bekommen. Man sah den Storkowern die klar spielerisch bessere Anlage an und der Gast war über die komplette Spieldauer die bessere Mannschaft. Jedoch stellte sich die Heimelf des FSV Union Fürstenwalde dieser Überlegenheit mit Einsatzwillen entgegen und konnte dieses Spiel so lange offen gestalten. Nach der Halbzeitpause dauerte es nicht lange und in der 48. Minute schossen die Storkower dann doch mit Janine Jertz das 0:1. Knappe Viertelstunde später, an der Mittellinie bekam eine Spielerin des FSV den Arm der Gegenspielerin ins Gesicht und ging verletzt zu Boden. Die Unioner warteten darauf, dass der Schiedsrichter Tillmann Henkel die Partie unterbricht oder Storkow den Ball fairerweise ins Aus spielt, wie es der Union in der ersten Halbzeit des Spiels in einer ähnlichen Szene getan hatte. Dies geschah jedoch beides nicht, so dass die Gäste aus Storkow die kurze Unordnung zu einem Angriff nutzten und diesen letztendlich im Tor in der 62. Min. mit Anne Kunst zum 2:0 unterbrachten. Das war auch das Endresultat.