Supercup-Pokal geht nach Briesen

Spannungsgeladener Fußballkrimi bis zur letzten Minute

Zum dritten Mal wurde der Supercup Ostbrandenburg zwischen dem Pokalsieger Ostbrandenburg und dem Meister der Kreisoberliga und somit Aufsteiger in die Landesklasse ermittelt. Die Begegnung hieß demzufolge FV Blau-Weiß ’90 Briesen II vs. SG Müncheberg.
Der Termin wurde etwas unglücklich gewählt, da an diesem Tag allerorts Einschulungen stattfanden, sich einige Spieler noch im Urlaub befanden und die Vorbereitung noch in vollem Gange ist.

Mit diesen Gegebenheiten hatten beide Mannschaften gleichermaßen zu tun und brachten trotz allem jeweils eine schlagkräftige Truppe auf den Rasen. Das Spielgeschehen ist relativ kurz erzählt, den Briesenern gehörte die erste Halbzeit, Müncheberg die Zweite.
Im der ersten Halbzeit stand der Gastgeber defensiv sehr gut, ließ wenig zu und wollte seinerseits schnell nach vorne spielen, um Schübler, Naskrenski und Krüger einzusetzen. Nach einem feinen Spielzug erzielte eben jener Schübler das 1:0 in der 13. Minute.
Müncheberg kam in der ersten Hälfte ebenfalls zu Halbchancen, die jedoch nicht zum Erfolg führten. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr allzu viel, da Müncheberg sich selbst das Leben mit vielen leichten Abspielfehlern schwer machte und Briesen hinten sicher stand und nach vorne immer wieder Nadelstiche setzte, die jedoch erfolglos blieben.

Die Zuschauer kamen nach der Halbzeit mit Gegrilltem und Getränk gerade auf ihren Plätzen an, da erzielte Naskrenski nach herausragender Flanke von Martin „MZ10“ Zeume aus 12 Metern trocken das 2:0 (48. Minute). Doch wer dachte, dass der Keks jetzt gegessen sei, sah sich in den kommenden 40 Minuten eines Besseren belehrt. Ab jetzt spielte nur noch Müncheberg. Den Briesenern gelang es kaum für Entlastung zu Sorgen und Pförtner hatte nun mit Goldbaum jemanden neben sich, der ebenfalls ständig Torgefahr ausstrahlte. In der 53. Minute fiel das sich anbahnende Tor für Müncheberg und wer sonst, als der nimmermüde Pförtner sollte dieses erzielen. Eine Briesener Ecke wurde von Krüger nicht unter Kontrolle gebracht und ab ging die Post. Am Ende des Konters stand es dann nur noch 2:1.

Und weiter ging es mit der Angriffsflut der Gäste, doch es sollte zu keinem weiteren Tor kommen. Kurz vor Schluss verfehlte R. Tews freistehend das Tor aus drei Metern, da er den Ball reinknallen wollte, statt ihn mit der Innenseite über die Linie zu spielen.
Es sollte sich jedoch nicht rächen und so scherzte man nach dem Spiel vor knapp 150 Zuschauer, unter denen sich viele Ehemalige befanden, da man in dem Rahmen auch das jährliche Generationentreffen veranstaltete und freute sich über den Erfolg.
Am Ende war es ein sehr faires Spiel beider Mannschaften, welches flotter war, als es die Temperaturen zuvor vermuten ließen.
Beiden Mannschaften sei eine gute und vor allem verletzungsfreie Saison vergönnt.

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