Grünheider SV I gewinnt Heimspiel

Das war knapp: Die Frauen des Grünheider SV I haben in der Verbandsliga Nord Brandenburg ihren dritten Tabellenplatz in der Neuner-Staffel mit ihrem dritten Heimsieg gefestigt. Das Team um Chefcoach Dennis Sutterer sowie die Co-Trainer Ronald Rochow und Marko Grubauer gewann am Samstag, 16. November vor 80 Zuschauern in der Löcknitzhalle gegen den bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst mit 24:23 (10:13).

Erfolgreichste Grünheider Werferin war Laura Lenk mit neun Toren, darunter drei verwandelte Siebenmeter – mit dem spielentscheidenden in letzter Sekunde. Neuer Spitzenreiter ist der Finowfurter SV mit 12:0 Punkten, der am Sonntag (17.11.) bei der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf mit 35:28 gewann und zuvor daheim auch die GSV-Ladies geschlagen hatte (29:23./9.11.). Zweiter ist die HSG (12:2) vor den Grünheiderinnen (10:2).

Dritter gegen Erster – das von vielen umkämpft erwartete Spitzenspiel hat gehalten, was es im Vorfeld versprochen hatte. Allerdings hatte das Gäste-Team von Tabellenführer Ahrensdorf/Schenkenhorst zunächst das bessere Ende für sich. Nach dem 1:1 und 2:2 (8.) lagen die Gastgeberinnen aus Grünheide bis zur 47. Minute ständig im Rückstand, teilweise sogar mit vier Treffern. Dem 18:18 (49.) von Nicole Kleine folgten das 18:19 und der erneute Ausgleich durch Hanna Weidt.

Als dann Laura Lenk mit dem 20:19 (51.) die GSV-Ladies erstmals in dieser Partie in Führung warf, kochte die Spannung bis zum Schluss auf Hochtouren. Selbst eine 22:20-Führung (57.) glichen die Gäste wieder aus, ebenso wie das 23:22 (59.) dann 35 Sekunden vor Ende. Nach dem 23:23 und der folgenden der GSV-Auszeit waren noch 29 Sekunden und der letzte Angriff der Gastgeber zu spielen – Abschluss in letzter Sekunde, kein Tor, aber Siebenmeter. Laura Lenk schnappte sich den Ball und verwandelte zum viel umjubelten Sieg.

Das war sehr spannendes und von beiden Seiten sehr kämpferisch geführtes Spiel, das über weite Strecken von den Torhüterinnen und Abwehrreihen geprägt wurde. Es hat großen Spaß gemacht, dabei zuzuschauen“, sagt Dennis Sutterer, der sehr glücklich war, „den Spitzenreiter geschlagen zu haben. Ein Punkt wäre auch okay gewesen.“ Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten mit vergebenen freien Würfen von außen und verpassten einfachen Toren in der zweiten Welle, seien die GSV-Ladies weiter wach geblieben.

Text Roland Hanke

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