Preußen startet mit klarem Aufbruchsignal in die neue Saison
Beim FSV Preußen Bad Saarow stehen die Zeichen auf Aufbruch. Der Kader für die neue Saison umfasst 25 Spieler – darunter zwei Neuzugänge und zwei Reaktivierte, die wieder angreifen wollen. Eine starke Basis, auf der sich aufbauen lässt. Mit dem Wechsel von der Süd- in die Nordstaffel wartet sportlich ein neues Kapitel: Unbekannte Gegner, neue Herausforderungen. Doch genau das bringt frischen Wind in die Truppe. Thomas Starck, sportlicher Leiter, Vize-Präsident – und derzeit auch Interimscoach – erklärt, wie es dazu kam: „Eigentlich war Torsten König als Trainer eingeplant. Er hatte gute Ideen, keine Frage – aber die Zusammenarbeit hat einfach nicht funktioniert. Es kam nicht zu dem Miteinander, wie wir es im Vereinsleben brauchen.Dazu kam ein Zerwürfnis mit der Mannschaft, das beinahe zur kompletten Auflösung geführt hätte. „Für uns als Verein war klar: Auf so einem Fundament kann man nicht aufbauen, so Starck. Der Abschied fiel schwer – aber das Leben (und der Fußball) geht weiter. Die neue Saison steht vor der Tür – und die Preußen sind bereit. Besonderer Lichtblick: Ein Wiedersehen mit Jack Genschmar, der frühere Mittelstürmer der BSG Pneumant und der Preußen, spielt derzeit beim Rostocker FC – parallel zum Medizinstudium in Rostock. Wenn es sein Stundenplan erlaubt, steht er weiter für die Preußen auf dem Platz. Nebenbei unterstützt er Coach Starck im Trainingsbetrieb – ein echtes Plus für Team und Verein. Trotz aller Querelen ist die Männermannschaft zusammengeblieben. Und das zählt. Das Trainingspensum ist momentan enorm, sagt Starck. Wir arbeiten konstruktiv, mit Fokus auf Spielzüge, Ausdauer und Abstimmung. Die neue Staffel wird kein Spaziergang – aber genau das macht den Reiz aus, so der Interimscoach. Jeder Gegner ist neu, jede Partie eine Standortbestimmung. Wir werden genau hinschauen, welche Strategie gegen wen am besten passt. Es wird ein hartes Stück Arbeit – aber das ist eben Fußball. Und wir sind bereit, diesen Weg zu gehen.


