Traineransage brachte keine Resonanz
Sie hatten sich mehr vorgenommen und es war unnötig, in Müncheberg, bei der zweiten Vertretung der HSV Müncheberg/Buckow, als Verlierer aus der Halle zu gehen.
Nach 25 Sekunden warf Christian Rippin das 0:1 aus Gästesicht. Aber nach zwei Minuten ging erstmalig der Gastgeber in Führung.
Pneumant spielte mit und konnte in der 26. Minute durch Thomas Hunger mit 14:8 in Führung gehen. Statt daraus die spielerische Sicherheit zu gewinnen, wurden jetzt im Angriff die Bälle leichtfertig verloren und Müncheberg konnte bis zur Halbzeit auf 11:14 verkürzen. Bis zur Halbzeitpause vergab das Schiedsrichterduo für Müncheberg schon sechs Siebenmeter und gegen Fürstenwalde drei Zeitstrafen, die Regel Stürmerfoul wurde an diesem Samstag außer Kraft gesetzt. Zum Glück für Fürstenwalde hielt Paul Strüwe im Gästetor 50% der Strafwürfe der ersten Halbzeit.
In der 2. Halbzeit verhallten die Trainerworte, man solle mal die Hände weglassen und mehr den Körper gegen die Müncheberger Angreifer einsetzen. Wieder dezimierte man sich durch unnötige Handgriffe. Diesmal waren es vier Zeitstrafen gegen den Gast und acht Strafwürfe für den Gastgeber, von denen diesmal nur zwei nicht den Weg ins Tor fanden. Auch im Angriff bekam Pneumant kaum noch einen Fuß in die Tür und geriet in der 44. Minute beim 20:19 erstmals in Rückstand. In der 56. Minute lag man beim 26:23 gar deutlich hinten, aber Christian Rippin und Oliver Krüger konnten per Doppelschlag den Anschluss wiederherstellen. Doch der Gastgeber ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen, Erik Liefke warf 30 Sekunden vor dem Ende der 2. Halbzeit das 28:26, Ansgar Gerlach konnte zwar noch einmal verkürzen, mehr aber war nicht drin, Endstand 28:27.
Fürstenwalde spielte mit: Strüwe, Bleck/Dräger (2), Rippin (7), Wosseng (1), Gerlach (2), Kluß, Thomas Hunger (6), Schotte (1), Chr. Heinrich (1), Hoffmann (2), Krüger (5), Swaczyna, Henkel
Zeitstrafen: Müncheberg 1/ Pneumant 7
Siebenmeter: Müncheberg 14/ 9 verwandelt
Pneumant 3/2 verwandelt