Energiegeladene Mannschaft voller Tatendrang
Es war schon etwas schade, dass der FSV Union Fürstenwalde einst seine dritte Mannschaft dem Verfall preisgegeben hatte. Doch nun ist es eine andere Zeit und gut ausgebildete Spieler für seinen Verein zu gewinnen, ist oftmals für die kleineren Vereine in der Region schwer. Union scheint dabei eine gute Strategie zu fahren, sie haben mehr Spieler zur Verfügung als viele andere Vereine. Dabei spielen zumeist viele Faktoren eine Rolle. Der FSV Union Fürstenwalde hat seine 3.Herren -Mannschaft wiederbelebt und am vergangenen Donnerstag ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt.
In der ersten Runde des Ostbrandenburgpokals ging es im heimischen Stadion an der Hangelsberger Chaussee gegen die Herren der SG Lichtenow/Kagel. Die Witterungsbedingungen waren für beide Mannschaften kein Wettbewerbsvorteil – ganz im Gegenteil. Die erste Halbzeit schleppte sich so dahin. Mit gelegentlichen Ausreißern auf beiden Seiten blieb das wesentliche Geschehen im Mittelfeld stecken. Dabei kam beim Durchsetzen der Spielzüge doch noch Freude auf, alles wurde nach vorn geworfen, aber die Chancenverwertung war ernüchternd. Der FSV kassierte schon in der ersten Halbzeit zwei Gelbe Karten und noch drei sollten folgen. Eine Minute vor Ende der regulären ersten Hälfte konnte der Unioner David Spillmann sein erstes Tor in der Partie erzielen. Im weiteren Verlauf nahm das Spiel nach der Pause endlich an Fahrt auf und schon in der 51. & 54. schoss Maximilian Naebert die Unioner in Führung. Doch durch eine Unachtsamkeit des FSV hatte Fabian Walkowiack gnadenlos den Anschlusstreffer erzielen können. Danach hielt sich alles im normalen Bereich der Zweikämpfe. Der Torwart auf Unioner-Seite, Tim Patze, hatte ebenfalls seine Herausforderungen zu meistern, zwei nicht zu unterschätzende Angriffe der Lichtenower hatten es in sich. Beim Durchbrechen der Verteidigung konnte er die Bälle parieren und so Fürstenwalde im Spiel halten. Weiter ging es dann mit David Spillmann, er machte in Kombination dem Ansinnen der Lichtenower ihren Traum endgültig zunichte, mit dem 4. Tor in der 73. Unbeeindruckt dieses Faktes spielten die Gegner übrigens mit nur einer Gelben Karte im gesamten Spiel weiter und schossen in der 78. Minute ihr zweites Tor. Das Endresultat war damit klar, der FSV gewinnt seine erste Runde im Ostbrandenburgpokal mit 4:2. Am 12. September geht es für die Unioner in die 2. Runde gegen die SpG Groß Lindow/Finkenheerd. |