Frühe Rote Karte war der Knackpunkt im Spiel

In der Bonava-Arena empfing die Regionalligamannschaft des FSV Union zum Punktspiel im Brandenburg Derby die Mannschaft vom FSV 63 Luckenwalde. Unter der Leitung von Trainer Michael Braune (auch mal Oberligaspieler beim FSV Union) hatten die Luckenwalder zu Saisonbeginn mit Siegen am Fließband für Aufsehen gesorgt. In den letzten Spielen haben aber auch sie Federn gelassen und daraus schöpften die Fürstenwalder auch ihre Hoffnung, etwas Zählbares erreichen zu können.Die 374 zahlenden Zuschauer (darunter etwa 30 Luckenwalder im Gästeblock) erwarteten eine spannende Partie. Abtastend und stolperhaft begann das Spiel, ehe dann die Luckenwalder in der 9. und 11. Minute die ersten Tormöglichkeiten hatten. Die Unioner setzten nach und hatten in der 15. und 20. Minute dann ihre Torchancen. Übermotiviert und an der Mittellinie völlig unnötig agierte Unions Innenverteidiger Adrian Jarosch in der 22. Minute und sah für dieses grobe Foulspiel vom Schiri Philipp Vierock sofort die Rote Karte. In Unterzahl mussten sich die Unioner nun neu sortieren. In dieser Phase erzielte der gefoulte Christian Flath per straffen Schuss fast von der Strafraumgrenze die 1:0-Führung für die Luckenwalder (31.). Ein Schock für die Unioner, was vor allem die jungen Spieler verunsicherte.

Trotz Unterzahl agierten die Unioner mit Beginn der II. Halbzeit kampfbereit. Ernstes Bemühen war zu erkennen, aber mit dem Tor für Luckenwalde aus einem Konter heraus in der 61. Minute durch Gottschick, mit einem Heber über den heraus geeilten Union-Keeper Plath, sank wohl bei einigen jungen Unionern der Wille zum Erfolg. Eine geschlossene Mannschaftsleistung war bei den Unionern nicht mehr klar erkennbar. In der 87. Minute erzielte, nach Glanztat von Plath, per Nachschuss Speitzer gar noch das 3:0 für Luckenwalde.

Mit diesem nicht unverdienten Luckenwalder Erfolg liegen sie nun mit 29 Punkten auf den 5. Tabellenplatz. Mit ihren 12 Punkten rutschten die Unioner auf den 17. Tabellenplatz ab und liegen nun nur noch 1 Punkt vor Eilenburg und Auerbach sowie 3 Punkten vor Rathenow.

HAW

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