Viertelfinale im Landespokal gewonnen
Die U19 des FSV Union Fürstenwalde reiste am Sonntag zum Viertelfinale im AOK-Landespokal zum FSV 63 Luckenwalde ins Ernst-Kloß-Stadion. Das Spiel sollte eigentlich im Hauptstadion stattfinden, aber der Platz war den Witterungsverhältnissen geschuldet gesperrt worden, darum ging es auf einen Nebenschauplatz. Die Platzfrage war geklärt und die Mannschaft war hochmotiviert. Die gute Zusammenarbeit im Jugendbereich des FSV Union Fürstenwalde ermöglichte für drei Spieler der U17 die sportliche Herausforderung, mit dabei sein zu können und den weiteren Verlauf des Pokalspiels entscheidend mitzugestalten. So wie es der Trainer der U 19 Sebastian Drömert beschrieb, waren sie schwer in Fahrt. Schon in den ersten Minuten des Spiels zeichnete sich ab, dass die Luckenwalder auf eine schnelle Torentscheidung hofften und mit Tempo dies erzwingen wollten. Doch der nach 4 Monaten verletzungsbedingt ausgefallene und nun wieder zur Verfügung stehende Torhüter Philipp Flemming reagierte bärenstark. Ein scharfer Schuss quer durch die Abwehrlinie der eigenen Verteidiger aus gefühlten 20 Meter Entfernung parierte er mit einem Hechtsprung. Und wenig später konnte er den Torschuss noch knapp aus dem Dreiangel des Tores mit den Fingerspitzen fischen und übers Tor wegleiten, Klasse! Die Luckenwalder bissen sich am Torhüter, der letzten Instanz, im weiteren Verlauf die Zähne aus. Das hatte auch zur Folge für die Spieler der Unioner, dass das Team nun viel geschlossener agierte und ihrerseits dem Gegner ganz anders begegnete. Die erste Halbzeit plätscherte so dahin, nennenswerte Ausreißer gab es eigentlich nicht. Umso spannender in der zweiten Halbzeit, die Unioner erarbeiteten sich mit schnell ausgeführten Paraden ihre Chancen, aber im 16er war dann meistens die Abschlussquote ungenau oder der Torwart war zur Stelle. Es schien so, also ob den Luckenwaldern die Luft ausging und die Unioner ein Ding nach dem anderen in Richtung Tor des Gegners machten. Das Getümmel sorgte allerdings bei den Luckenwaldern für Unmut. Diese hingegen brachen mit einigen Kontern gefährlich durch, aber die Fürstenwalder Abwehr konnte mit vielen Tricks den Ansturm vereiteln. In der 59. Minute gab es für die Unioner einen Freistoß aus gut 35 Metern. Der Drall des Balles visierte die lange Ecke des Tores an, der mitgelaufene Manuel Radke stand dann im 5er ungedeckt und köpfte den Ball entgegen der Laufrichtung des Torwarts ins Tor. Nach diesem Befreiungsschlag standen die Unioner tief, aber sahen hier und da ihre Möglichkeiten und hätten in dem Schlussdrittel gut und gerne den Sack zumachen können. Es blieb bis zum Ende spannend, das Ergebnis ist aus Trainersicht verdient. In der Meisterschaftsrunde unterlag man den Luckenwaldern ebenfalls mit 1:0. Nun sind alle gespannt, wie der Gegner im Halbfinale des Landespokals wohl heißen wird.