SG Rauen macht SG Lichtenow-Kagel Dampf
Ein sonniger Herbsttag, ein grüner Rasen und zwei hochmotivierte Mannschaften. Die SG Rauen empfing am Sonntag die SG Lichtenow-Kagel. Also bestens vorbereitet für einen schönen Fußballsonntag. Leider war dies nur eine Halbzeit der Fall. Zur ersten Halbzeit bleibt eigentlich nicht viel zu sagen. Wenig Chancen auf beiden Seiten, viel Geplänkel im Mittelfeld und viele kleine Scharmützel. Also überhaupt kein schönes Fußballspiel. So ging es für beide Teams mit 0:0 in die Pause. Dort hatte der Trainer der SG Rauen, Steven Becskei, die richtigen Worte für seine desaströs spielende Mannschaft. Laut und unmissverständlich stellte er klar, was abzugehen hat. Man kann feiern und trotzdem ein super Spiel abliefern. Dies schien gewirkt zu haben. Ab dem 3. Spieltag in der Kreisliga Mitte ist die SG Rauen im Vorwärtsmodus seit 3 Spielen ungeschlagen, daran sollte sich auch nichts ändern. Mit ein paar taktischen Veränderungen standen die Rauener wie ausgewechselt auf dem Platz. Lichtenow-Kagel sah sich nun in Runde zwei mit einer Mannschaft konfrontiert, die ihnen nun das Wasser reichte und sie ausknockte. Denn die Rauener gingen nun wieder dazu über, sich mehr zu engagieren. Die Zweikämpfe um den Ball wurden heftiger. Die Lichtenower hatte auch so ihre Tricks, um den Ansturm die Luft zu nehmen, aber ab der 54. Minute war Schluss mit lustig. Martin Seidel nahm den Druck aus dem Kessel und Erleichterung auf Seiten der Rauener machte sich breit. In der 74. Minute hatte Marcus Wagner den Ball auf dem richtigen Fuß und schoss das 2:0 für Rauen. Drei Minuten später, in der 77. Minute, erhöhte Tom Hanik auf 3:0. Lichtenow fand nicht mehr ins Spiel, die Individual-Fehler und dem kräftezehrenden Kampf der anstürmenden Rauener gegenzuhalten, forderte seinen Tribut. Kurz vor Ende stellte Michel Hähnlein mit einem Blitzdoppelpack den Endstand von 5:0 her. In der Höhe vielleicht etwas zu hoch, aber vom Spielverlauf her absolut verdient. Am kommenden Samstag reisen die Rauener zum Auswärtsspiel nach Lindenberg.