FSV Union trennt sich Unentschieden
Wieder nichts mit dem ersten Heimsieg für den FSV Union Fürstenwalde im sechsten Anlauf. In der heimischen Bonava-Arena hatten am Sonntag die Unioner im Duell der Regionalliga-Absteiger die Mannschaft des SV Tasmania aus Berlin zu Gast. Die Tasmanen hatten gerade (am Mittwoch) im Berlin-Pokal nach Verlängerung gegen den S.D. Croatia Berlin eine enttäuschende Niederlage (2:2, 2:3 n. V.) einstecken müssen. Im Oberliga-Alltag hatten sie bisher bei fünf Auswärtsspielen fünf Niederlagen kassiert und sich mit derzeit 4 Punkten nach 10 Spieltagen sich auf den vorletzten (17.) Tabellenplatz eingeordnet. Der FSV Union rangiert mit 11 Punkten auf dem 14. Platz, aber einen Heimsieg aus bisher 5 Heimspielen haben sie auch noch nicht erzielen können. Nicht nur die Mannschaft von Union-Cheftrainer Kenny Verhoene, sondern auch die Union-Fans unter den 212 zahlenden Zuschauern und weiteren Beobachter hatten nun den Wunsch und die Hoffnung, dass der Bock nun umgestoßen wird. Die Vorzeichen standen ja eigentlich nicht schlecht, trotz des Fehlens von drei Stammkräften (Micillo, Gruber und Corstjens) auf Unioner Seite. Der Wunsch muss aber nun mal mit Toren auf dem Platz umgesetzt werden und dabei siegt dann der, der die meisten Tore erzielt, so die alte Weisheit. Doch mit dem Toren wurde es dann nichts in der Partie – auf beiden Seiten. Die größten Chancen hatten dabei die Unioner, vor allem in der ersten Halbzeit. Viel Glück hatten dabei die Berliner in der 25. und 31. Minute, als der Unioner David Rohlik mit seinen Schüssen aus gut 25 Metern erst die Latte und dann den Pfosten traf. Der Berliner Keeper Maxim Hertel wäre beide Mal machtlos gewesen. Viel spielte sich in der Partie vor allem zwischen den Strafräumen ab und trotz kampfbetonter Spielweise war die Fehlerquote auf beiden Seiten hoch. Im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Blatt auch nicht. Dass der Schiri Sirko Müke seine Karten nicht vergessen hatte, zeigte er dann vor allem in der zweiten Halbzeit. Es wurde zwar diesmal kein Kartenfestival, aber auch die Betreuergarde auf beiden Seiten wurde diesmal mit bedacht. In der letzten Spielminute zeigte der Schiri gar auch noch die Rote gegen den Unioner Williams, nach dem er die 2. Gelbe im Spiel erhielt. Abschließend betrachtet ein nicht ungerechtes Unentschieden, aber auch eine für die Union-Fans enttäuschende Leistung. Die nächste Chance zum Heimsieg gibt es für Union nun am 13.11.2022 (Anstoß 13.30) im Spiel gegen TuS Makkabi Berlin. Vorzumerken ist dann am Samstag, den 19.11.2022 (Anstoß 16.30), der Pokal-Hit Union gegen den FSV 63 Luckenwalde in der Bonava-Arena.