Agrarministerium ruft zur Teilnahme am Förderprogramm auf
Die zu Ende gegangene Grüne Woche in Berlin hat erneut das große Interesse an Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben gezeigt, die sich mit fortschrittlichen Konzepten, Produkten und Ideen präsentiert haben. Über die Europäische Innovationspartnerschaft für Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und die vom Land dafür neu aufgelegte Richtlinie können Akteure aus der Praxis, Wissenschaft und Beratung in Brandenburg ab sofort wieder Förderung für innovative Projekte erhalten. Dafür stehen, im ersten Aufruf 15 Millionen Euro bereit. Bis zum 23. Februar sollten sich Interessierte mit einer Ideenskizze an die agrathaer GmbH als Innovationsdienstleister des Landes wenden. In EIP-AGRI-Projekten können die unterschiedlichen Akteure aus landwirtschaftlicher Praxis, Wissenschaft und Beratung gemeinsam anwendungsorientierte Innovationen in der Landwirtschaft und im Gartenbau entwickeln. Mit Hilfe der Vorhaben soll die Produktivität in der Landwirtschaft nachhaltig verbessert werden. Eine große Rolle spielt dabei die Anpassung an die Folgen der Klimaveränderungen. Seit 2015 werden über EIP-AGRI im Land Brandenburg praxisnahe, innovative Vorhaben gefördert. In der vergangenen Förderperiode wurden 28 Innovationsprojekte durchgeführt und dafür über 29 Millionen Euro bewilligt. Die mögliche Ausrichtung der Projekte ist breit gefächert und reichte in der Vergangenheit von neuartigen Pflanzenbau- und Bewirtschaftungsverfahren in der Landwirtschaft und im Gartenbau über eine klimaschonende, tiergerechte Tierhaltung bis hin zu einer besseren regionalen Wertschöpfung der landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Produkte. Für diese und weitere umwelt- und klimarelevante Probleme können auch zukünftig innovative Lösungsansätze angestoßen werden.