Stimme der Branche – 30 Jahre Dehoga Brandenburg
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Brandenburg e.V. (DEHOGA Brandenburg) hat im Beisein des Ministers für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Prof. Dr. Jörg Steinbach, seinen 30-jährigen Geburtstag im Kutschstall Ensemble in Potsdam begangen. Zu den Gästen aus Berlin gehörte auch die Hauptgeschäftsführerin des Dehoga Bundesverbandes, Ingrid Hartges.
Über 100 Gäste waren der Einladung des Präsidiums des Verbandes gefolgt, um stolz auf die Entwicklung der Tourismusbranche und auf die 30-jährige Verbandsgeschichte zurückzublicken. Das jahrelange Wachstum im Tourismus ist auch ein Ergebnis einer gut ausgebauten touristischen Infrastruktur, eines fundierten Marketings sowie eines sehr guten Preis-Leistungsverhältnisses. Daran hat auch der Verband einen großen Anteil.
Dehoga Präsident Olaf Schöpe,unterstrich: „Der Tourismus zählt zu einer tragenden Säule der Brandenburger Wirtschaft. Neben den Rahmenbedingungen für die Branche haben wir uns seit Jahren um das Thema Qualität verdient gemacht. Die Dehoga Sterne an den Hotels, die Qualitätsinitiative „Brandenburger Gastlichkeit“, die Auszeichnung „Gastgeber des Jahres“ – all das sind Bausteine für Anstrengungen die Servicequalität ständig zu verbessern. Auch mit der jüngst bundesweit gestarteten Initiative „TOP-Ausbildungsbetrieb“ wollen wir unterstreichen, dass man auch im Gastgewerbe eine tolle Ausbildung und Berufschancen haben kann.“
Das Hotel „Brandenburger Tor“ und das „Hotel Reuner“ konnten als erste Betriebe in Brandenburg das neue Siegel „Top Ausbildungsbetrieb“ in Empfang nehmen. Zu den ersten Gratulanten gehörte auch Minister Prof. Dr. Jörg Steinbach, der ja auch das Thema Arbeit verantwortet. Trotz der positiven Zahlen, zu denen Olaf Schöpe auch die 14 Mio. Übernachtungen von Gästen in Brandenburg zählt, kommt er nicht umhin, auch warnend den Finger zu heben:
Der Kostendruck bei den Unternehmen wächst. Die Ertragslage der Betriebe ist und bleibt angespannt. Probleme bereiten vor allem die ausufernde Bürokratie, unfaire Wettbewerbsbedingungen und die Suche nach Mitarbeitern. Gute Zahlen seien kein Selbstläufer. Neben einem konsequenten Bürokratieabbau gehören daher eine Reform des lebensfremden Arbeitszeitgesetzes und sieben Prozent Mehrwertsteuer für Essen, egal wo und wie zubereitet und verzehrt, zu den wichtigsten Forderungen der Branche.
*Das Titelbild zeigt v.l.n.r.:
Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin DEHOGA Bundesverband;
Minister für Wirtschaft, Prof. Dr. Jörg Steinbach;
Daniel Reuner, Vizepräsident DEHOGA Brandenburg;
Benjamin Schätzle vom Hotel Brandenburger Tor in Potsdam;
Olaf Schöpe, Präsident DEHOGA Brandenburg
Überreichung Auszeichnung „TOP Ausbildungsbetrieb“